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Christlich-jüdischer Dialog

Weitere Schritte im Kampf gegen Antisemitismus vereinbart

Vertreter christlicher und jüdischer Gemeinschaften haben auf der jetzt zu Ende gegangenen Jahreskonferenz des ICCJ, die in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin stattfand, weitere Schritte auf dem Weg des gemeinsamen Dialogs und im Kampf gegen den Antisemitismus vereinbart. Repräsentanten von Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit aus 22 Ländern – von Argentinien bis Uruguay – unterzeichneten die „Zwölf Thesen von Berlin“.

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Darin verpflichten sie sich „Religiöse, rassistische und alle anderen Formen von Antisemitismus zu bekämpfen“ und „den interreligiösen Dialog mit Juden zu fördern“.

Der Aufruf unter dem Titel „Zeit zur Neu-Verpflichtung“ soll nach den Worten der Vorsitzenden des Internationalen Rates der Christen und Juden (ICCJ), Deborah Weissman, das Verhältnis zwischen beiden Religionen 70 Jahre nach Kriegsbeginn und Schoah auf eine breitere Grundlage stellen und neue Weichenstellungen eröffnen. Das Dokument aktualisiert die „Zehn Thesen von Seelisberg“. Im Sommer 1947 hatten 65 Juden und Christen aus 19 Ländern nach dem Schrecken der Schoah darin ihre Entschlossenheit zum Kampf gegen Antisemitismus und zur Erneuerung der gegenseitigen Beziehungen bekundet.

Das neue Dokument wendet sich erstmals auch an Juden und fordert sie auf, die Reformen vieler christlicher Gemeinden im Verhältnis zu ihnen anzuerkennen und „jüdische Texte und jüdische Liturgie im Lichte dieser christlichen Reformen neu zu überdenken“ Ferner wird verlangt, „zwischen fairer Kritik an Israel und Antisemitismus zu unterscheiden“.

Der jüdische Präsident des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Landesrabbiner Henry G. Brandt, sprach von einer „Revolution“ im Verhältnis zwischen Judentum und Christentum in den vergangenen Jahrzehnten. Die jüngsten Auseinandersetzungen um die Karfreitagsfürbitte, die Piusbrüder sowie die „scharfen Reaktionen“ von kirchlicher Seite auf das Papier des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken zur Absage an eine Judenmission hätten dem einen „kleinen Dämpfer verpasst“. Der Faden der Beziehungen dürfe aber nicht abreißen. Statt dessen müsse das Erreichte mit klaren Worten verteidigt werden.

Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble würdigte den jüdisch-christlichen Dialog und bekräftigte die aus der Geschichte erwachsende besondere Beziehung Deutschlands zu Israel und dem Judentum. Zugleich ermutigte er beide Seiten, den Islam stärker ins Gespräch der Weltreligionen einzubeziehen.

Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Berliner Bischof Wolfgang Huber, nannte die Thesen einen Ruf, „auf dem Weg der Verständigung und gegenseitigen Achtung“ weiterzugehen. Zugleich hob er als dringliche Aufgabe das gemeinsame Eintreten für soziale Gerechtigkeit und die unantastbare Würde der menschlichen Person hervor.

An der Veranstaltung nahmen auch der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Jean-Claude Perisset, der Gesandte Israels Ilan Mor sowie der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff teil. Die Unterzeichnung der Thesen bildete den Auftakt zur dreitägigen Jahreskonferenz des ICCJ. Am Dienstag hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Festansprache die mehr als 80 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Deutschland gewürdigt. Diese leisteten „großartige und unverzichtbare Arbeit“ für die Gespräche beider Religionen.

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