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Der Unternehmer

Sein Bild in Politik und Gesellschaft, seine Rolle in der Wirtschaft und seine Aufgabe für die Gestaltung der Zukunft

Unternehmertum und Unternehmerbild sind in Deutschland umstritten. Ein negatives Unternehmerbild scheint die öffentliche Debatte zu dominieren. Viele sehen im Verhalten der Unternehmer eine Ursache sozialer Probleme, der Einkommens- und Vermögensungleichheit oder geringer Löhne. Doch kommt dem Unternehmer eine zentrale Rolle in der Sozialen Marktwirtschaft zu. Unternehmer sind oft gerade nicht Ursache, sondern Teil der Lösung sozialer Probleme – diejenigen, die etwas angehen und lösen, Innovationen in Produkte ummünzen und Arbeitsplätze schaffen.

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Die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaft und Gesellschaft hängt maßgeblich von einem anerkannten Unternehmertum ab. Die Rolle und das öffentliche häufig kritisierte Bild des Unternehmers standen daher im Mittelpunkt eines Hauptstadtforums, das die Konrad-Adenauer-Stiftung und der Bund Katholischer Unternehmer (Diözesangruppe Berlin-Brandenburg) am 24. September 2018 in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung durchführten.

In ihrem einleitenden Impuls würdigte Annegret Kramp-Karrenbauer, Generalsekretärin der CDU Deutschlands, die besondere Rolle der Unternehmerinnen und Unternehmer für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Standortes Deutschland. Mit Bezug zum jüngst veröffentlichten Antrag „Wirtschaft für den Menschen – Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert“ im Rahmen des CDU-Grundsatzprogrammprozesses unterstrich die Generalsekretärin die zentrale Rolle von wettbewerbsfähigen und innovativen Unternehmen sowie verantwortungsbewussten Unternehmern. Der Mensch, der etwas unternehmen möchte, stehe im Zentrum der Sozialen Marktwirtschaft. In der kommenden Zeit ginge es darum, offen und ehrlich zu diskutieren, wo wir die Grenze zwischen unternehmerischer Freiheit und Regulierung bzw. Bürokratie im Digitalzeitalter ziehen. Die Politik müsse die Auswirkungen ihrer Regulierung auf unternehmerische Freiheit wieder stärker in den Blick nehmen.

Auch Professor Dr. Martin Rhonheimer vom Austrian Institute for Economics and Social Philosophy hob in seinem Vortrag die Bedeutung von unternehmerischer Freiheit für gesellschaftlichen Wohlstand hervor. Das Soziale an der Sozialen Marktwirtschaft sei nicht etwa Umverteilung, sondern der Wettbewerb. Unternehmen würden soziale Probleme lösen und unter Wettbewerbsbedingungen Wohlstand für alle schaffen, indem sie sich immer wieder um die Bedürfnisse der Verbraucher kümmerten. Der Wettbewerb unter Unternehmern sorge dafür, dass der heutige Luxuskonsum der Massenkonsum von morgen werde. Eine Hauptaufgabe des Staates sei es, den Wettbewerb aufrecht zu erhalten – denn „jeder Unternehmer wäre gern Monopolist“. Darüber hinaus sollte der Staat allerdings unternehmerische Freiheit bewahren. Industriepolitik etwa befeuere Nationalismus und sei wettbewerbsfeindlich.

Carsten Linnemann MdB, Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU und Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, reflektierte die Ausführungen seiner Vorredner. Eine zentrale Erkenntnis sei, dass Wettbewerb Wohlstand und Innovationen schaffe. Allerdings würden unternehmerische Freiheit und Initiative weder genug noch der Zusammenhang zwischen Wettbewerb und Innovation richtig eingeschätzt. Die beste Wirtschaftspolitik sei die Ablehnung von Subventionen. Subventionen verzerrten Wettbewerb und würden nur von denjenigen beansprucht, die sie eigentlich nicht bräuchten. Aus seiner Sicht stünde die Wirtschaftspolitik vor drei Herausforderungen: dem niedrigen Zins, der künstlich Wettbewerbsvorteile ermögliche, der Schaffung vergleichbarer Wettbewerbsvoraussetzungen in der Datenwirtschaft und der Teilhabe der breiten Bevölkerung an der Chancen der Digitalisierung.

Insbesondere die Frage, wie hiesige Plattformen wettbewerbsfähiger werden können und welche Rolle dabei dem Unternehmern und Gründer zukomme, war Diskussionsgegenstand auf dem anschließenden Podium. Er gäbe hierzulande keine konkurrenzfähigen Plattformen, weil der Wert von Daten zu spät realisiert wurde. Dennoch habe der Mittelstand in Deutschland genügend Potentiale, die es erlaubten, der Dominanz des Silicon Valley durch intelligente industrielle Wertschöpfung zu begegnen. Die kreativen Ideen der Unternehmerinnen und Unternehmer einzubeziehen und den erfolgreichen Mittelstand mit den Technologie-Gründern zusammenzubringen, sei eine wichtige Aufgabe. Dafür müsste es auch einen stärkeren Austausch zwischen Unternehmen und Politikern geben.

Und im Vergleich mit anderen Standorten sei es wichtig, die Finanzierungsmöglichkeiten für neue Plattformen und Start-ups besonders in der Spätphase der Gründung auszubauen, denn sonst führt der finale Wachstumsschritt häufig ins Ausland. Denn weiterhin gilt: Unternehmer und Unternehmertum spielen gerade auch bei der Überwindung sozialer Probleme eine zentrale Rolle. Und nicht allein die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit der Bundesrepublik Deutschland hängt von einem erfolgreichen und anerkannten Unternehmertum ab.

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Matthias Schäfer

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