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Glühbirne mit Internet

Internet-Ikone Vint Cerf über die Zukunft des World Wide Web

Internet-Steinzeit und Internet-Science-Fiction in zwei Stunden: Vinton „Vint“ Cerf, einer der Väter des Internets, hat rund 180 Zuhörern in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung einen faszinierenden Einblick in die Entstehung und die zukünftigen Möglichkeiten des Internet gegeben. Bei der Veranstaltung, die die KAS in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und Google Deutschland durchführte, ging es schwerpunktmäßig um die Einführung des neuen Adress-Standards Internet Protocol Version 6 (IPv6) und Fragen der Internetsicherheit.

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Cerf gehört zu den Mitentwicklern der TCP/IP Protokolle, welche die grundlegende Funktion des Internet ermöglichen: Datenpakete von einem zum anderen Ort transportieren. Mitte der 70er Jahre, erinnerte sich Cerf in seinem Vortrag, erschien ein Adressraum mit über vier Milliarden Adressen bei der Entwicklung dieser Protokolle als vollkommen ausreichend. „Es handelte sich ja lediglich um ein Experiment“, sagte Cerf, „das Problem war allerdings, dass dieses Experiment nicht mehr aufgehört hat.“

So sind die vier Milliarden Internet-Adressen, die IPv4 ermöglicht, gut 20 Jahre nach der Kommerzialisierung des Internet fast aufgebraucht. Dies macht nun die Einführung von IPv6 mit einem Adressraum von rund 340 Sextillionen nötig. „Wir befinden uns damit mitten in einer bedeutenden Veränderung für das Internet“, kommentierte Cerf. Er erwartet, dass die Umstellung nicht reibungslos abläuft. Als Test werden am 8. Juni 2011, dem sogenannten World IPv6 Day, mehrere große Webseiten auf den Betrieb mit IPV6 umgestellt. „Wir wissen, dass etwas kaputt gehen wird, aber wir wissen nicht was. Deswegen werden wir an diesem Tag viele Notizen machen, um den Übergang danach reibungsloser zu gestalten“, sagte Cerf.

Gleichzeitig bietet das neue Protokoll aber auch riesige Möglichkeiten, wie Cerf, der heute Chief Internet Evangelist bei Google ist, deutlich machte: „Wir können damit viel mehr Geräte ans Netz anschließen: Kühlschränke, Herzschrittmacher, sogar Glühbirnen können eine eigene IP-Adresse haben.“ Besonders in den Bereichen Medizin und Mobilität erwartet Cerf dadurch große Veränderungen. „Google hat Autos, die bereits über 100.000 Kilometer unfallfrei und ohne menschlichen Eingriff durch San Francisco gefahren sind, nur durch Sensoren und das Internet gesteuert.“ General Motors bietet schon heute Wagen mit Internetverbindung an, die bei einem Unfall sofort selbständig die Notdienste informieren.

Neben der Weiterentwicklung des Internet-Protokolls war Cerfs zweites großes Anliegen die Verbesserung der Sicherheit im Internet. Dabei sieht er drei große Problemstellen, die erste ist von vielen Nutzern hausgemacht: „Die Menschen sind entweder vergesslich oder faul, deswegen haben sie für alle Dienste den gleichen Benutzernamen und das gleich Passwort.“ Dieses Problem werde schon ewig thematisiert, ohne dass nennenswerte Verbesserungen eintreten. Deswegen, so Cerf, denkt beispielsweise Google darüber nach, Zugänge nur noch mit einem zweiten Passwort zu ermöglichen, das ständig zufällig und neu generiert wird – entweder über eine Applikation auf dem Smartphone, oder über ein speziell für diesen Zweck ausgegebenes Gerät.

Die zwei weiteren Schwachstellen sieht der 67-jährige in Betriebssystemen und Browsern. „Beides müssen wir paranoider machen – Betriebssysteme müssen Software stärker einschränken können, Browser müssen verhindern, dass durch sogenannte Drive-by Downloads kompromittierende Dateien auf den Computer gelangen“, sagte er. In beiden Fällen gehe es aber letztlich um einen ständigen Wettkampf zwischen Entwicklern und Angreifern. Der Kampf gegen die Internet-Kriminalität ist aus Cerfs Sicht aber auch eine politische Frage: „Es ist schwierig, globale Vereinbarungen über den inakzeptablen Missbrauch des Internets zu entwickeln. Zudem brauchen wir bessere Werkzeuge, um die Verantwortlichen für den Missbrauch identifizieren zu können“, sagte er. Bis zu einem gewissen Grad könne sich allerdings auch jeder selbst schützen – durch kritisches Nachdenken bei zweifelhaften Mails und Angeboten.

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