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Lokaljournalismus muss Qualitätsjournalismus sein

38. Kongress Deutscher Lokalzeitungen zu Gast bei der KAS

Der Lokaljournalismus in Deutschland ist auf einem guten Weg. Seit Beginn der 80er Jahre sei die Qualität der Berichterstattung deutlich angestiegen, so Walter Bajohr, Leiter der Journalistenschule der Konrad-Adenauer-Stiftung und Mitglied in der Jury des Deutschen Lokaljournalistenpreises.

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Bajohr betonte auf dem 38. Kongress Deutscher Lokalzeitungen, der dieses Mal in den Räumen der KAS in Berlin stattfand, dass sich Qualität und Lokaljournalismus heute mitnichten mehr ausschließen würden. Die von Kritikern so gerne zitierten Berichte vom Kaninchenzüchterverein oder von der Turnhalleneröffnung müsse es selbstverständlich auch weiterhin geben. Dennoch finde Lokales nicht mehr im Souterrain statt. In einer Zeit, in der die Blätter sich etwa der Konkurrenz aus dem Internet erwehren müssten, habe sich die lokale Berichterstattung als unverzichtbarer Bestandteil erwiesen. Das sei auch deswegen richtig, da den Lokaljournalisten als Graswurzelarbeiter der vierten Gewalt eine besondere Verantwortung zukomme. Eine schlechte Qualität im Lokaljournalismus dürfe sich die Demokratie nicht leisten, sonst leide auch ihre Qualität.

Als „Irrweg“ der Vergangenheit, bezeichnete Bajohr daher die Entscheidung, Lokalredaktionen zu verkleinern. In der Folge hätten sich viele Leser abgewendet. Eine Stabilisierung oder gar Steigerung der Auflage sei im Gegenteil immer dann zu verzeichnen gewesen, wenn das Lokale gestärkt und dem Leser ein attraktives Angebot gemacht worden sei.

Seinen Anteil an der Renaissance des Lokaljournalismus hat mit Sicherheit auch der Deutsche Lokaljournalistenpreis, der in diesem Jahr bereits zum 32. Mal vergeben wird. Der Zuspruch zum heute wohl begehrtesten Preis der Branche, von Bundespräsident a.D. Horst Köhler einst als „wichtige Ideenbörse“ bezeichnet, belege, dass der Kampf um die Aufmerksamkeit des Lesers erfolgreich aufgenommen worden sei. Mittlerweile müsse die Jury jährlich aus rund 500 Einsendungen, von denen etwa 200 in die Endausscheidung kämen, die Gewinner ermitteln. „Die Qualität nimmt spürbar zu“, so Bajohr. „Wer den Preis heute haben möchte, der muss sich richtig anstrengen“.

Vor Bajohr hatte der stellvertretende Chefredakteur der Mittelbayerischen Zeitung, Holger Schellkopf, über die Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf den Lokaljournalismus referiert. Dabei ging er besonders auf die Rolle der sozialen Medien ein. Diese würden den Journalismus bereichern und sollten daher zukünftig eine „Hauptrolle“ in der Redaktionsarbeit spielen. „Das größte Risiko ist es nicht, etwas auszuprobieren, sondern gar nichts zu tun“, machte er seinen Kollegen Mut.

Schellkopf betonte darüber hinaus die Bedeutung des Lokalen auch im Internet. Wenn es gelinge, die „lokalen Trümpfe“ auch digital zu spielen und einen Mehrwert zu schaffen, dann steige beim Leser die Bereitschaft hierfür Geld zu bezahlen. Die Mittelbayerische peile daher für 2013 den Start von Bezahlinhalten an.

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