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Robert Havemann - Ein Wissenschaftler in Opposition zu zwei totalitären Systemen

Eröffnungsabend der Ausstellung zu Robert Havemann anlässlich seines 25. Todestages mit Beiträgen von Prof. Dr. Klaus Dicke (Rektor der Friedrich-Schiller-Universität Jena), Andreas Trautvetter MdL (Thüringer Minister für Bau und Verkehr, Sibylle Havemann (Tochter Robert Havemanns) und Dr. Bernd Florath (Robert-Havemann-Gesellschaft Berlin)

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Der Naturwissenschaftler Robert Havemann gehörte zu den bekanntesten Köpfen der Opposition in der DDR und war bereits im Widerstand gegen die NS-Diktatur aktiv. Das Bildungswerk Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. präsentierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena eine Ausstellung über Havemann, dessen Todestag sich 2007 zum 25. Mal jährt.

Zur Eröffnung der Ausstellung betonte Prof. Dr. Klaus Dicke, Rektor der FSU Jena, dass es für die heutige junge Generation wichtig sei, sich mit Geschichte der Diktaturen und vor allem mit dem Widerstand gegen diese Herrschaften zu beschäftigen. Schließlich tragen die jungen Menschen von heute die Verantwortung, damit es zu keiner neuerlichen Diktatur kommt. Auch Andreas Trautvetter MdL, Thüringer Minister für Bau und Verkehr, hob den Wert des oppositionellen Engagements Havemanns hervor – ein Beispiel für Zivilcourage in dunklen Zeiten der deutschen Geschichte.

http://www.konrad-adenauer-stiftung.de/politische_bildung/erfurt/IMG_8686_klein.jpg
Sibylle Havemann und Dr. Bernd Florath

Anschließend berichteten die Zeitzeugen Sibylle Havemann (Tochter des Widerständlers) und Dr. Bernd Florath (BStU) über das Wirken Robert Havemanns.

Während die Tochter sehr persönlich über ihren Vater referierte, auch über dessen Vorbildwirkung auf andere Oppositionelle sowie die Freundschaft zu Wolf Biermann, sprach Florath aus wissenschaftlicher Perspektive und ordnete das Wirken Havemanns in die Geschichte der DDR-Opposition ein.

Der 1910 in München geborene Robert Havemann war am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie tätig und engagierte sich in der Widerstandsgruppe „Neu Beginnen“ gegen das Dritte Reich. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges initiierte er dort die Widerstandsgruppe "Europäische Union". 1943 wurde er verhaftet und vom Volksgerichtshof wegen Hochverrats zum Tode verurteilt. Aufgrund seiner Beteiligung an kriegswichtiger Forschung erhielt Havemann Vollstreckungsaufschub bis zum Kriegsende und musste im Zuchthaus Brandenburg seine Forschungsarbeit fortsetzen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Havemann wieder als Hochschullehrer an der Humboldt-Universität in Berlin tätig. Er wurde Mitglied der SED sowie der Volkskammer. Auf eine SED-kritische Vorlesungsreihe folgte 1965 ein Berufsverbot für Havemann, schließlich die Verurteilung zu Hausarrest; seine Familie wurde rund um die Uhr von der Staatssicherheit überwacht, wie Sibylle Havemann auch aus eigener Erinnerung berichtete. Am 09. April 1982 verstarb Havemann in Grünheide bei Berlin.

Am Tag nach der Eröffnung fand an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Rahmen des Ausstellungsprojektes ein Zeitzeugengespräch mit Sibylle Havemann und Dr. Bernd Florath und jungen Erwachsenen statt. Moderiert wurde das Zeitzeugengespräch von Silvia Unger (Jena).


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