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Galsan Tschinag zu Besuch im Gymnasium Steglitz

Nach anfänglicher Skepsis scheuten sich die Schüler der zehnten Klasse des Gymnasiums Steglitz nicht, Galsan Tschinag viele Fragen zu seinem Leben als Schriftsteller und Schamane zu stellen. In Kooperation mit dem Gymnasium Steglitz veranstaltete die Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung eine Lesung mit dem mongolisch-stämmigen Buchautor.

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Galsan Tschinag wurde 1943 als jüngster Sohn einer Nomadenfamilie in der Westmongolei geboren. Er ist heute Stammesoberhaupt der turksprachigen Tuwa, einer dort lebenden ethnischen Minderheit. 1962 bis 1968 studierte er in Leipzig Germanistik und schreibt seitdem in deutscher Sprache. “Das Schicksal hat es so gewollt“, erklärte Tschinag seinen Weg in die damalige DDR. Bis heute hat er 34 Bücher in deutscher und sieben in mongolischer Sprache verfasst. Dabei solle es aber nicht bleiben. „Ich möchte insgesamt 60 Bücher als Bibliothek der Weltliteratur hinterlassen und so die Art des anderen Denkens und die Weite der mongolischen Steppe vermitteln“, sagte der Heimito-von-Doderer-Preisträger. Er versteht sich als Mittler zwischen den Kulturen. Auf seinen zahlreichen Reisen durch Europa und Deutschland gehe es ihm nicht nur um seine Literatur, sondern auch um Umweltschutz und die Wahrung der Natur. Der ausgebildete Schamane arbeite gerade an einem Projekt, mit dem er eine Million Bäume in der Mongolei pflanzen wolle. Des Weiteren sieht er seine Lebensaufgabe insbesondere als Heiler und Schamane darin, „der mongolischen Steppe wieder den Regen zurück zu bringen“.

Tschinag berichtete den Jugendlichen von seinen Erfahrungen als Schamane und Stammesoberhaupt und las einen Auszug aus seinem jüngst erschienenen Roman „Der Mann, die Frau, das Schaf, das Kind“ vor. In vielen seiner Bücher betont er die Erkenntnis des Lebensglücks. Damit wolle er unter anderem auch einen Gegenpol zu dem für ihn zu hohen Gewaltanteil in Büchern und in den Medien setzen.

Warum der Schriftsteller einst vom Feuilleton der „Frankfurter Allgemeinen“ zum „weltbesten Signierer“ betitelt wurde, konnten sich die Schüler nach dem Besuch von Tschinag erklären. Denn der Literat gibt nicht mit einer flüchtigen Unterschrift seinen Büchern eine besondere Note, sondern er schreibt immer eine längere Widmung hinein. „So achte und wertschätze ich den Menschen, der mein Buch gekauft hat“, sagte Tschinag. Als Dank für seine Lesestunde erhielt er von den Schülern eine finanzielle Unterstützung für 10 neue Bäume für sein Bepflanzungsprojekt in der Mongolei.

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