Europas Friedensordnung zwischen Verträgen und Konflikten - Regionalprogramm Politischer Dialog Südkaukasus
Vortrag
Details
Europas Friedensordnung zwischen Verträgen und Konflikten
Siebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, vierzig Jahre nach der Unterzeichnung der Helsinki-Schlussakte und ein Vierteljahrhundert nach dem Ende des Kalten Krieges steht Europas Friedensordnung vor gewaltigen inneren und äußeren Herausforderungen. Vor dem Hintergrund der Schuldenkrise und der Ereignisse auf der Krim und in der Ostukraine skizziert Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert nicht nur den historisch beispiellosen europäischen Integrationsprozess, sondern er entwickelt auch eine Vision eines geschichtsbewussten Europa, das mehr als nur die Summe seiner Mitglieder ist, und das für die eigenen Werte überzeugend eintritt.
Programm
- 17:00 Uhr: Registrierung
- 17:30 Uhr: Begrüßung durch Fr. Dr. Canan Atilgan, Leiterin des Regionalprogramms Politischer Dialog Südkaukasus der Konrad-Adenauer-Stiftung
- 17:35 Uhr: Einführung durch Davit Usupashvili, Präsident des georgischen Parlaments
- 17:45 Uhr: Vortrag von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert
- 18:15 Uhr: Diskussion
- 19:00 Uhr: Empfang mit Umtrunk
Teilnahme nur mit persönlicher Einladung.
Prof. Dr. Norbert Lammert MdB
Präsident des Deutschen Bundestages
Geboren am 16. November 1948 in Bochum; katholisch; verheiratet, vier Kinder.
Altsprachlich-humanistisches Gymnasium, Abitur 1967. Wehrdienst 1967 bis 1969. Anschließend Studium der Politikwissenschaft, Soziologie, Neueren Geschichte und Sozialökonomie an den Universitäten Bochum und Oxford (England) von 1969 bis 1975; Diplom 1972, Promotion zum Doktor der Sozialwissenschaften 1975.
Freiberufliche Tätigkeit als Dozent in der Erwachsenenbildung und Weiterbildung bei verschiedenen Akademien, Stiftungen, Verbänden und Firmen.
Veröffentlichungen im Bereich der Parteienforschung und zu wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Problemen. Lehrbeauftragter für Politikwissenschaft und Honorarprofessor an der Ruhr-Universität Bochum, seit März 2001 stellvertretender Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Mitglied der CDU seit 1966; stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Bochum von 1977 bis 1985, stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union Westfalen-Lippe 1978 bis 1984, seit 1986 Mitglied des Landesverbandes der CDU Nordrhein-Westfalen, 1986 bis 2008 Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Ruhr, seit 2008 Ehrenvorsitzender. Mitglied im Rat der Stadt Bochum von 1975 bis 1980.
Mitglied des Bundestages seit 1980; 1983 bis 1989 stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung und Vorsitzender der Deutsch-Brasilianischen Parlamentariergruppe. 21. April 1989 bis 10. November 1994 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Bildung und Wissenschaft, ab 17. November 1994 beim Bundesminister für Wirtschaft, 15. Mai 1997 bis 26. Oktober 1998 beim Bundesminister für Verkehr. 1995 bis 1998 Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt; 1996 bis 2006 Vorsitzender der CDU-Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, 1998 bis 2002 kultur- und medienpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Oktober 2002 bis 18. Oktober 2005 Vizepräsident und seit 18. Oktober 2005 Präsident des Deutschen Bundestages.