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"Energiepolitik muss international gedacht werden"

Thomas Bareiß fordert eine globalere Debatte über die Energiesicherheit

Die erneuerbaren Energien werden in der Zukunft eine große Rolle spielen – davon ist Thomas Bareiß MdB überzeugt. Dennoch kritisiert er, dass die Energiepolitik in der Europäischen Union noch eine zu geringere Rolle in der Debatte einnähme. „Wenn wir das Thema Energiesicherheit in Angriff nehmen wollen, müssen wir dies auf europäischer Ebene tun“, sagte der Beauftragte für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung. In einem öffentlichen Forum diskutierten internationale Experten über die Perspektiven der europäischen Energieaußenpolitik.

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Bareiß warnte davor, dass sich die Debatte nicht im Klein-Klein verzetteln dürfe. Deutschland fokussiere sich eher auf den CO2-Ausstoß oder die Erderwärmung. Die globale Tendenz sei eine andere. 1,4 Mrd. der Weltbevölkerung habe noch keinen Stromanschluss. „Wir werden einen enormen Energiehunger in der Welt erleben“, prognostizierte der Bundestagsabgeordnete.

 

Diesen Bedarf versuchen die USA zu stillen. Die Schiefergas-Revolution hat sie zum größten Energieproduzenten der Welt gemacht. Mit Hilfe der Fracking-Bohrtechnik förderten sie mehr Gas und Öl aus dem Boden als der frühere Weltmarktführer Russland. Mit dem Export wolle die USA neue Märkte entdecken, erklärte Brandon Mooney, Professional Staff Member des Ausschusses für Energie und Handel im US-Kongress. „Energie sehen wir als Motor und sollten sie nicht als Waffen nutzen“, sagte er. Die USA würden keine Unabhängigkeit in der Lösung von Energiefragen anstreben, sondern erhoffe sich eine größere Wettbewerbsfähigkeit als Exporteur auf dem internationalen Energiemarkt. Mooney betonte dabei die internationale Zusammenarbeit.

 

Für einer sichere, erschwinglichere und nachhaltigere Energieversorgung setzt sich auch die EU-Kommission mit ihren Plänen für eine Energieunion ein. Doch ein Energienetz über EU-Grenzen hinweg, gestalte sich derzeit schwierig, erklärte Prof. Dr. Leonid Grigoryev, Chefberater des Leiters des Analysezentrums für die russische Regierung an der Higher School of Economics in Moskau. „Die EU tritt nicht als einheitlicher Käufer auf, wenn es um Lieferverträge geht“, sagte er. Gasprom sei natürlich bereit mit Dritten zu verhandeln, „doch das entscheidende Problem ist jedoch, wie das Gas über die Grenzen und insbesondere durch die Ukraine geschafft werden soll“. Doch Grigoryev zeigte sich zuversichtlich, dass es in ferner Zukunft eine flächendeckende Versorgung geben werde.

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