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活动情况介绍

"Identitätsstiftend für Berlin, zukunftsweisend für ganz Deutschland"

Politisches Frühstücksgespräch: Perspektiven des Humboldt-Forums

Seit Jahren herrscht Streit um das Berliner Stadtschloss. Im Jahr 2002 bewilligte der Bundestag offiziell den Wiederaufbau. Wie die entstehenden Räume genutzt werden können, das macht sich das Humboldt-Forum zur Aufgabe. In der Reihe der Politischen Frühstücksgespräche der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung stellte Prof. Dr. Klaus Töpfer, Vorsitzender des Kuratoriums der "Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum" die Ideen und Pläne vor, wie die Räumlichkeiten des Schlosses in Zukunft mit Leben erfüllt werden könnten.

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"Der Schlossplatz ist der wichtigste Ort von Berlin und der wichtigste Ort von Deutschland", sagte Töpfer. Die Stiftung wolle nicht nur Räumlichkeiten schaffen, die Tradition und Zukunft gleichermaßen aufgreifen, sondern welche auch die föderale Qualität Deutschlands widerspiegelten. „Das heißt nicht, dass wir einen Raum für Schwarzwälder Kuckucksuhren reservieren wollen“, sagte Töpfer. Der Gedanke der regionalen Vielfalt und der damit verbundene Heimatbegriff müsse aber Eingang in die Planungen zur Nutzung des Stadtschlosses finden.

Museum, Bibliothek und Begegnungszentrum unter einem Dach

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Humboldtuniversität zu Berlin und die Zentral- und Landesbibliothek Berlin sollen die wichtigsten drei Nutzer des Stadtschlosses werden. Anknüpfend an die Tradition des Hohenzollernschlosses sieht das Konzept des Humboldtforums eine Mischung aus Museum, Bibliothek, Veranstaltungsraum und Begegnungsstätte vor: Den meisten Platz wird voraussichtlich die außereuropäische Sammlung der Staatlichen Museen zu Berlin einnehmen, die sich derzeit mit ihren rund 500.000 Artefakten noch verteilt im Ethnologischen Museum und im Museum für Asiatische Kunst in Berlin-Dahlem befindet. Sogenannte Wissensarchive – wissenschaftlich aufbereitetes Archivmaterial der Museen - soll außerdem zugänglich gemacht werden. Die Zentral- und Landesbibliothek plant unter anderem eine sogenannte Teaching Library für Kinder und Jugendliche. Als dritter Partner im Bunde will die Humboldt-Universität den Raum nutzen und mit ihren umfangreichen Sammlungen Ausstellungen veranstalten. Das Erdgeschoss schließlich soll Raum für Tagungen, Kino und kulturelle Veranstaltungen bieten.

„Eine wahre Chance für Berlin“

Das Berliner Stadtschloss könne nicht nur identitätsstiftend für Berlin wirken, sondern zukunftsweisend für ganz Deutschland sein, sagte Christian Schleicher, stellvertretender Leiter der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung. „Die wahre Chance des Schlosses besteht nicht darin, wie es aussieht, sondern wie es inhaltlich genutzt wird“, sagte er.

„Wir Bürger werden aber zu wenig einbezogen,“ meldete sich ein Gast zu Wort. Auch der Abriss des Palastes der Republik sei eine Wunde für die Berliner gewesen. Es bestehe die Befürchtung, dass dieser Teil der Geschichte und die Berliner Bürger überhaupt nicht in die Pläne zur inhaltlichen Gestaltung des Schlosses einbezogen würden. „Ich kann Ihnen versichern, dass wir wirklich alles, aber auch alles getan haben, um nicht auszuradieren, sondern um aufzugreifen, um zu integrieren", sagte Töpfer. "Überall wird es Erinnerungsstücke geben.“

Das Berliner Stadtschloss wurde im Jahr 1443 als Residenz der Hohenzollern gegründet und war später Sitz der Preußischen Könige und Deutschen Kaiser. 1950 beschloss Walter Ulbricht, Generalsekretär des Zentralkommitees der SED, das Schloss zugunsten eines Demonstrationsplatzes sprengen zu lassen. Mitte der siebziger Jahre wurde auf dieser Fläche der Palast der Republik erbaut, Sitz der Volkskammer und Kulturhaus der DDR. Zwischen den Jahren 2006 und 2008 wurde der Palast der Republik, der im Volksmund wegen seiner unmäßigen Beleuchtung auch Erichs Lampenladen genannt wurde, abgerissen. Mit einem symbolischen Knopfdruck startete am 21. Juni 2012 der Wideraufbau des historischen Schlosses auf der Spreeinsel.

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Christian Schleicher

Christian Schleicher bild

Stellvertretender Leiter Politische Bildungsforen und Leiter Politische Bildungsforen Süd

Christian.Schleicher@kas.de +49 30 26996-3230 +49 30 26996-53230

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Berlin Deutschland