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Wie das Neue in die Welt kommt

з Julian Willms

Gemeinsame Tagung von Konrad-Adenauer-Stiftung, Stifterverbandund acatech

Wie kommt das Neue in die Welt? Dieser Frage ging eine hochkarätig besetzte Tagung im oberitalienischen Cadenabbia mit Blick auf Wissenschaft, Forschung und Innovationen nach. Bei der gemeinsamen Veranstaltung mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Stifterverband diskutierten die Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, welche Rahmenbedingungen erfolgreiche Wissenschaft braucht. Forderungen nach mehr Wettbewerb und unternehmerischem Denken in der Wissenschaft standen Warnungen vor einer zu großen Ökonomisierung gegenüber.

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Trotz des Zwangs zu mehr Wettbewerbsfähigkeit müsse Wissenschaft auch weiterhin der Gesellschaft dienen, konstatierte Wolfgang Herrmann, Präsident der Technischen Universität München.

Neben Strategien und Instrumenten der Wissenschafts- und Forschungspolitik und deren Finanzierung standen auch die Anforderungen der modernen Wissensgesellschaft sowie die grundlegende Frage im Fokus, wie Wissen heute überhaupt beschaffen sein sollte. Zur Sprache kamen kritische Themen wie Studiengebühren, die steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung, die Finanzierung innovativer Startups oder die Herausforderungen des Föderalismus. Diskutiert wurden auch die Professionalisierung der Hochschulverwaltung und eine stärkere Arbeitsmarktorientierung der Hochschulausbildung. Insbesondere jüngere Wissenschaftler bemängelten unsichere Zukunftsperspektiven, Leistungsdruck und die Schwierigkeit, Beruf und Familie zu vereinen.

Einig waren sich die Teilnehmer, dass die Qualität von Wissenschaft und Forschung essentiell für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas sei. Der hiesige Wohlstand könne nur durch Innovationen gesichert werden, dafür sei allerdings eine schnellere Translation von Inventionen in die Märkte notwendig. Ernst Theodor Rietschel, EU Präsidiumsbeauftragter bei acatech, hielt ein leidenschaftliches Plädoyer für eine stärkere europäische Vernetzung von Wissenschaft und For-schung.

Teilnehmer der Tagung „Wissenschaft und Forschung – Wie kommt das Neue in die Welt?“ vom 30. August bis 2. September 2012 in Cadenabbia waren u.a. Jörg Hacker (Präsident Leopoldina), Jürgen Mittelstraß (Direktor des Konstanzer Wissenschaftsforums), Peter Weingart (Institut für Wissenschafts- und Technikforschung Universität Bielefeld), Georg Schütte (Staatssekretär im Bundesmi-nisterium für Bildung und Forschung), Heinz Riesenhuber (Bundesminister a. D.), Wolfgang Plischke (Vorstandsmitglied Bayer AG), Hermann Requardt (Vorstandsmitglied Siemens AG) sowie Vertreter der deutschen Forschungsorganisationen.

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