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Репортажи от различните страни

Кратки политически доклади на чуждестранните представителства на фондация "Конрад Аденауер"

Publikationen

ienvielfalt in der Slowakei

Die Entwicklung der unübersichtlichen Parteienlandschaft in der Slowakei ist in ihren Verzweigungen selbst für viele politische Beobachter vor Ort nur noch schwer nachvollziehbar. Persönliche Animositäten in Teilen der politischen Elite, aber auch ein einfaches Registrierverfahren, sind sicherlich einige der Gründe für die Parteienvielfalt. Der folgende Bericht soll eine aktuelle Übersicht über die Parteienentwicklung in der Slowakischen Republik geben.

Islam in der multidimensionalen Krise Indonesiens

Seit der Teilung Pakistans ist Indonesien mit Abstand das bevölkerungsreichste islamische Land der Welt. Ethnische Zugehörigkeit ist in diesem sehr heterogenen und verbindenden Elementen eher armen Land neben der Religionszugehörigkeit das zweite wichtige Element, das die Identität der Menschen prägt. Die große Mehrheit der Indonesier, welcher Religion sie auch immer angehören, ist grundsätzlich eher tolerant und friedliebend. Das Land ist aber in einer derartig tiefen und multidimensionalen Krise, dass die psychologischen Reserven vieler Menschen für Ausgleich und Verständigung allmählich zu Ende gehen. Der Zusammenbruch der alten, säkularen, auf wirtschaftliches Wachstum fokussierten Staats- und Entwicklungsphilosophie hat auch ein geistig ideologisches Vakuum hinterlassen. Hier ist der geistige Ansatzpunkt für Extremisten, die nach Ansicht des Berichterstatters die Religion des Islam und die hohe, oft unreflektierte Solidarisierungsbereitschaft gutgläubiger Moslems für ihre Zwecke ausnutzen.

Freie und faire Wahlen in Sri Lanka?

Sri Lanka befindet sich nach einem knappen Jahr wieder mitten im Wahlkampf. Nachdem Präsidentin Kumaratunga am 11. Oktober 2001 überraschend das Parlament aufgelöst hatte, finden am 5. Dezember 2001 Neuwahlen für das 12. Parlament statt. Der Wahlkampf ist nicht nur etwas karnevalistisch, er ist auch sehr gewalttätig. Bis jetzt wurden über tausend gewalttätige Zwischenfälle gemeldet und es hat schon einige Todesopfer gegeben. Es könnte sein, dass die diesjährigen Parlamentswahlen noch blutiger werden als die Parlamentswahlen und die Wayamba Provinzwahlen im letzten Jahr.

Der Islam als politischer Faktor in Russland

Eine zahlenmäßig nicht unbedeutende Anzahl von Moslems in Russland zwingt alle tragenden politischen Kräfte im Land dazu, ihre Position in Hinsicht auf den Islam und seine weitere Entwicklung zu bestimmen. Das Verhältnis zum Islam ist in der politischen und wirtschaftlichen Elite Russlands nicht eindeutig.

Regierungswechsel in Polen

Die Parlamentswahlen vom 23. September haben den postkommunistischen Sozialdemokraten vom Bündnis der Demokratischen Linken (SLD) und der kleinen Union der Arbeit (UP) zwar einen haushohen Sieg beschert, aber nicht die absolute Mehrheit. Deswegen koalieren sie unter Premier Leszek Miller mit der strukturkonservativen Bauernpartei (PSL).

Politischer Islam in der Türkei

Die türkische Republik ist 1923 unter Führung des Kriegshelden und späteren Staatsmanns Gazi Mustafa Kemal (Atatürk) im Kampf gegen die verschiedenen europäischen Mächte und gegen den letzten Sultan des Osmanischen Reiches gegründet worden. Mit Atatürk begann die radikale Abkehr vom osmanischen Staats- und Gesellschaftssystem und dem Einfluss des Islam auf die Politik.

In der Republik Moldau dreht sich das Rad der Geschichte zurück

Die Republik Moldau ist in den letzten Jahren zum ärmsten Land Europas geworden. Ende vorigen Jahres betrug die Staatsschuld über 1,3 Milliarden Dollar, 60 Prozent der Bevölkerung verdienten weniger als 2 Dollar pro Tag und etwa 20 Prozent der Bevölkerung auf dem Lande lebten außerhalb jeden Geldverkehrs.

Die Debatte um die EU-Beitrittsverhandlungen

Polen hat seinen ersten Parteienstreit um die EU-Beitrittsstrategie. Nach dem die Regierung Miller Mitte November in die fest gefahrenen Beitrittsverhandlungen durch Abgehen von unrealistischen Positionen Bewegung gebracht hatte, passierten ihr bei der öffentlichen Vermittlung dieser Kehrtwende ernsthafte handwerkliche Fehler. Die Folge ist ein Anwachsen der EU-Skepsis in der Bevölkerung, eine starke populistische Versuchung für die bürgerliche Opposition und sogar ein ernsthafter Konflikt innerhalb der Regierungskoalition mit der Bauernpartei.

Der regionale Anti-Terrorismus-Gipfel in Warschau am 6. November

Für den 6. November 2001 hatte Präsident Aleksander Kwasniewski 16 Ländervertreter Mittel- und Osteuropas (darunter 11 Präsidenten) zu einem Gipfel über Terrorismusbekämpfung nach Warschau eingeladen. Konsens unter den Teilnehmern war die volle Unterstützung der USA und verstärkte Bemühungen gegen Geldwäsche und Waffenhandel terroristischer Organisationen auf dem Territorium der beteiligten Staaten. Zwar wurden keine wichtigen Sachentscheidungen getroffen, doch bein-haltete der Gipfel mehrere interessante Aspekte auf der symbolischen Ebene:

Überraschende Neuwahl des Parlaments in Sri Lanka

Obwohl das 11. Parlament von Sri Lanka erst am 10.Oktober 2000 gewählt wurde, also vor einem knappen Jahr, hat Präsidentin Kumaratunga am 11. Oktober 2001 überraschend das Parlament aufgelöst und Neuwahlen für den 5. Dezember 2001 anberaumt. Ihre Regierung hatte die Mehrheit im Parlament verloren und nachdem am 10. Oktober viele prominente Mitglieder ihrer Partei von der Regierungsbank zur Oppositionsbank überwechselten, wurde ihr klar, dass sie einem Misstrauensantrag diesmal nicht entgehen konnte. Um ihr Gesicht nicht zu verlieren, löste sie das Parlament am 11. Oktober 2001 auf.

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