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Lebenswertes Sachsen - "Wir müssen alle mittun"

Veranstaltungsbericht

Bereits zum vierten Mal lud die Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen mit Staatsminister Thomas Schmidt zu den Reden auf Schloss Rochlitz ein. In mittlerweile bewährter Tradition ermöglicht dieses Format den Austausch des Publikums mit herausragenden Referenten und dem sächsischen Minister. In diesem Jahr erwies der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer die Ehre als Referent an der Veranstaltung teilzunehmen.

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„Das Gemeinsame muss wieder im Mittelpunkt stehen.“ (Michael Kretschmer)

Das Politische Bildungsforum Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung kam am 12. Juni mit etwa 200 Gästen auf Schloss Rochlitz zusammen, um über die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen für Sachsen und seine Gesellschaft zu sprechen. Das zentrale Thema des Abends war dabei: „Lebenswertes Sachsen – Wir müssen alle Mittun“.

In seinem Grußwort betonte der sächsische Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, Thomas Schmidt, die Besonderheit dieses Veranstaltungsrahmens. Sie ermögliche über die Tagespolitik hinauszuschauen und dabei nicht den Bezug zu ihr zu verlieren, so der Minister. „Wir leben in komplexen und schwierigen Zeiten. Die Herausforderungen sind groß. Um sie bewältigen zu können, müsse jeder anpacken, vom kleinsten Verein bis hin zur großen Politik. Dennoch ist es wichtig, dass nicht nur über Probleme gesprochen wird. Man dürfe nicht vergessen, was in diesem Bundesland bereits geschaffen wurde.

Nach diesen einleitenden Worten richtete Dr. Christian Striefler, Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Burgen, das Wort an die Gäste. Seine zentrale Aussage schloss an die Worte von Minister Schmidt an. Politik dürfe nicht nur in großen Räumen stattfinden, die Veranstaltungsreihe der Reden auf Schloss Rochlitz sei dafür ein bemerkenswertes Beispiel.

Mit einem kurzen Impuls stimmte Dr. Joachim Klose, Leiter des Politischen Bildungsforums Sachsen, thematisch in den Abend ein. Angelehnt an den Film „Wir müssen zusammenhalten“ von Jan Hřebejk zog Klose Parallelen zu unserer derzeitigen Situation. Wir befänden uns in einer Umbruchzeit. Er setzte sich daran anschließend mit den Fragen auseinander, was unsere gegenwärtige gesellschaftliche Unruhe ausmache und wie diese zu meistern sei. Dabei sei eine eindeutige Zuweisung von Gut und Böse, wie auch im Film kaum möglich, so Klose. Es muss Vertrauen gestärkt werden, denn ohne Vertrauen in die Strukturen, gehe auch das Vertrauen in die Politik verloren, hob er abschließend hervor. Joachim Klose hob hervor, dass der derzeitige Ministerpräsident Michael Kretschmer sich bemühe, wie kaum ein anderer diese Frage- und Problemstellungen zu bewältigen und unsere Gesellschaft zu einen.

Zu Beginn seines Vortrages betonte der Ministerpräsident, dass Politik nicht kategorisieren dürfe in Fragen und Haltungen, die gestellt und gezeigt werden können und jene, die zurückgehalten werden sollen. Man müsse die Situation nehmen, wie sie sich den Menschen darstellt. Die Fragen, die gestellt werden, müssen ohne zu sortieren und auszuschließen beantwortet werden, so Kretschmer.

Ziel für den Freistaat ist es, das Gemeinsame wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Besonders in ländlichen Regionen sei diese Aufgabe umzusetzen. Der Zusammenhalt ist hier stärker als im städtischen Raum und symbolisiere so das Ziel der Politik. Mit zahlreichen Unterstützern aus Land- und Stadträten konnte so ein neuer Entwicklungsschub für Sachsen angestoßen werden. Michael Kretschmer konstatierte: „Wir sitzen gemeinsam in einem Boot. Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir uns vertrauen. Landespolitik kann ohne dieses Vertrauen nicht erfolgreich sein!“

„Wir haben uns heute hier zusammengefunden, um die Frage zu beantworten, wie wir in Sachsen miteinander leben und umgehen wollen“, betonte er weiter. Die letzte Bundestagswahl zeigte, wo die zukünftigen Herausforderungen liegen und Zweifel bestehen, welche gemeinsamen Ziele gesetzt werden müssen. Dabei sei klar geworden, dass Leistung sich wieder lohnen müsse, besonders für jene, die dieses Land bewegen und es vorantreiben möchten. Ein erster Schritt sei dabei die Unterstützung und Förderung des Ehrenamts. Dieses ermöglicht in jenen Bereichen tätig zu werden, in welche der Staat nicht vordringen kann. „Ich möchte in einem Land leben, in dem solche Menschen merken, dass sie gewünscht, geschützt und geschätzt werden“ summierte der Ministerpräsident.

Zudem wurde deutlich, dass die Strukturentwicklung im ländlichen Raum ein persönliches Anliegen von Michael Kretschmer ist. Er gab an, dass es das Ziel es sein, wird den öffentlichen Nahverkehr zu stärken und Breitbandausbau sowie Digitalisierung vorantreiben. Sachsen solle vom technologischen Wandel profitieren und die Chance für Arbeitsplätze, Unternehmen und das private Leben nutzen. Ein abschließendes Thema, dem sich Kretschmer widmete, waren die Strategien zur sächsischen Bildungspolitik. Hier soll der Betreuungsschlüssel für Kitas und Schulen verbessert sowie die Qualität und Chancengleichheit gesteigert werden.

Im letzten Teil der Veranstaltung fand eine anregende Diskussion- und Fragerunde der Podiumsgäste und Besucher statt. Unter anderem wurden Fragen zu Datenschutz, der Strukturentwicklung im ländlichen Raum sowie dem demografischen Wandel und seiner Folgen gesprochen. Die Aufgaben sind umfangreich, resümierte der Ministerpräsident, aber „lassen sie uns diesen Weg weiter gemeinsam gehen“.

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