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Analysen und Argumente
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Zum Mitnehmen
- Integration durch Sport ist ein eigenes Politikfeld, ausgestattet mit einem eigenen Dialogforum im Nationalen Integrationsplan (NIP) der Bundesregierung, wo es an prominenter Stelle neben den Themen Bildung oder Arbeitsmarktintegration geführt wird.
- Entgegen der geläufigen Auffassung findet Integration im Sport nicht wie von selbst oder nebenbei statt, sondern bedarf einer pädagogisch durchdachten Planung und Ausrichtung der Integrationsprozesse.
- Landesweiter Wegweiser zu diesem Thema ist das Programm „Integration durch Sport“ (IdS). Es wurde bereits 1989 zur Integration von deutschen Spätaussiedlern ins Leben gerufen.
- Das Programm wird umgesetzt durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und die Landessportbünde. Es trägt dazu bei, Sportvereine beim Aufbau niedrigschwelliger, zielgruppenorientierter Sport- und überfachlicher Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund zu unterstützen und Mitwirkende durch spezielle Qualifikationsmaßnahmen interkulturell zu schulen.
- Die klaren Zielsetzungen und Strukturen der Programmkonzeption von „Integration durch Sport“ lassen einen Verweis auf die Rolle der Werte im Sport vermissen. Angesichts der wachsenden Bedeutung der Wertevermittlung bei der Integration, bietet es sich für das IdS-Programm an, das Potential des Sports hier besser zu nutzen.
Themen
Über diese Reihe
Die Reihe informiert in konzentrierter Form über wichtige Positionen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen vor, bieten Kurzanalysen, erläutern die weiteren Pläne der Stiftung und nennen KAS-Ansprechpartner.