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Damit intersexuelle Menschen zukünftig selber entscheiden können, in welchem Geschlecht sie leben möchten, brauche es neben Änderungen auf institutioneller Ebene auch einen Wandel in den Köpfen. „Derzeit erleben wir viel Unwissen und Unsicherheit im Umgang mit Intersexuellen. Das fängt schon mit der Anrede an. Aufklärung ist daher notwendig, damit allein der Mensch zählt“, so Schröder.
Ausdrücklich lobte die Bundesministerin in diesem Zusammenhang die Arbeit von Betroffenen und des Ethikrats. Auf dessen Empfehlung hin hat die Bundesregierung beschlossen, dass Eltern von intersexuellen Neugeborenen ab 1. November 2013 die Möglichkeit haben für einen gewissen Zeitraum nach der Geburt auf eine Geschlechtszuweisung zu verzichten. Für Schröder ein wichtiger Schritt der Regierung Richtung Anerkennung. Sie versprach, dass ihr Ministerium das Thema weiterhin sehr ernst nehmen werde, um zu ermöglichen, dass man mit Selbstverständlichkeit man selbst sein kann.
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