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Es kommt auf den Unterricht an

Stadtteilgespräch mit Felicitas Thiel zum Thema eines besseren Unterrichts

Am 19. Juni 2018 fand in Zehlendorf eine Veranstaltung der Reihe der Stadtteilgespräche statt. Die Schulentwicklungsforscherin Prof. Dr. Felicitas Thiel von der Freien Universität Berlin hielt zum Thema „Bildung für die Zukunft“ einen Vortrag zur Unterrichtsgestaltung sowie -qualität. Danach folgte eine Diskussion mit dem Publikum, mit Prof. Thiel sowie der stellvertretenden Vorsitzenden des Landeselternausschusses Berlin, Sabina Spindeldreier, im Podium. Dabei wurde erörtert, ob Berlin eine einheitliche Strategie zur Verbesserung des Unterrichts benötigt und wie diese aussehen könnte.

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Damit die Zuhörer die Möglichkeiten für eine Optimierung des Unterrichts auch richtig einordnen konnten, erklärte Prof. Thiel zuerst, worauf es laut der modernen Forschung beim Lehren und Lernen ankommt. Dabei sei es wichtig, dass Interesse der Schüler zu wecken und sie zu motivieren. Denn „motivierte Schüler lernen viele Dinge besser.“ Ebenso wichtig ist es, dass die Lehrkräfte den Erwerb von Wissen durch gute Erklärungen oder zum Denken anregende Fragen unterstützen. Und dass sie dabei die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler beachten.

Anschließend betonte eine Diskussionsteilnehmerin, dass ein guter, verständlicher Schulunterricht nur möglich sei, wenn auch die Ausbildung der Lehrer verbessert würde. In der Debatte kam auch Kritik auf, dass sich viele Lehrer bereits in der Ausbildung oft alleingelassen fühlen würden. Häufig wären die angehenden Lehrkräfte auch in der Zeit der eigenen Ausbildung gelangweilt, was daher käme, dass es nicht genug fachübergreifende Kommunikation zwischen den einzelnen Ausbildern und Professoren gäbe.

Eine Reaktion darauf war der Einwurf, dass Universitäten bereits gute Programme zur Begleitung von Praxisphasen entwickelt hätten, diese jedoch weiter ausgebaut werden müssten. Zudem sei die Abstimmung zwischen den einzelnen Bestandteilen der Ausbildung wie Fachdidaktik, Erziehungswissenschaft und dem eigentlichen Fach immer noch verbesserungswürdig. Der wichtigste Punkt sei allerdings eine an wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgerichtete Fort- und Weiterbildung, welche die Lehrkräfte auf neue Aufgaben wie Sprachförderung und Inklusion gut vorbereite und die kontinuierliche Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts unterstütze.

Abschließend kritisierten die Diskutantinnen im Podium auch die Kommunikation der Lehrer untereinander. So könnten beispielweise Feedback-Runden innerhalb des Kollegiums dazu führen, dass Lehrer mehr eigene Fehler erkennen und beheben könnten. Dies sei heute noch nicht so, bemängelten Prof. Thiel und Frau Spindeldreier. Des Weiteren forderten sie, den Lehrern bessere Methoden zur Verfügung zu stellen, damit diese in der Lage seien, die Stärken und Schwächen der einzelnen Schüler besser zu erkennen. Erst dann sei eine optimale Förderung möglich.

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