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Eugen Gerstenmaier (1906 - 1986)

od Dr. Günter Buchstab, Joachim Scholtyseck, Prof. em. Dr. Martin Honecker, Prof. Dr. Norbert Lammert, PD Dr. Michael Klein, Prof. Dr. Rudolf Morsey
Kirche - Widerstand - Politik

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Am 25. August 1906 wurde Eugen Gerstenmaier im württembergischen Kirchheim/Teck geboren. Nach einer Tätigkeit als Kaufmann widmete er sich dem Studium der evangelischen Theologie, das er mit dem Lizentiat (1935) und der Habilitation (1938) abschloß. Schon 1934 geriet er in Konflikt mit dem Nationalsozialismus, so daß ihm die erstrebte wissenschaftliche Karriere verwehrt war. Er war zunächst als Vikar, dann im kirchlichen Außenamt der evangelischen Kirche tätig. Sein Entschluß zum Widerstand führte ihn in den „Kreisauer Kreis“. Als Mitverschwörer des 20. Juli 1944 wurde er zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach seiner Befreiung gründete und leitete er das Evangelische Hilfswerk der EKD.

Sein Name ist im kollektiven Gedächtnis mit dem Amt des Bundestagspräsidenten (1954–1969) verbunden. Gerstenmaier trug entscheidend dazu bei, das Ansehen des Deutschen Bundestags, dem er von 1949 bis 1969 angehörte, im Bewußtsein der Bürger zu verankern. 1969 trat er von seinem Amt, nach öffentlicher Kritik im Zusammenhang mit Wiedergutmachungsleistungen und weiteren Vorwürfen, tief verletzt zurück. Am 13. März 1986 starb er im Alter von 79 Jahren.

Am 25. August 1906 wurde Eugen Gerstenmaier im württembergischen Kirchheim/Teck geboren. Nach einer Tätigkeit als Kaufmann widmete er sich dem Studium der evangelischen Theologie, das er mit dem Lizentiat (1935) und der Habilitation (1938) abschloß. Schon 1934 geriet er in Konflikt mit dem Nationalsozialismus, so daß ihm die erstrebte wissenschaftliche Karriere verwehrt war. Er war zunächst als Vikar, dann im kirchlichen Außenamt der evangelischen Kirche tätig. Sein Entschluß zum Widerstand führte ihn in den „Kreisauer Kreis“. Als Mitverschwörer des 20. Juli 1944 wurde er zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach seiner Befreiung gründete und leitete er das Evangelische Hilfswerk der EKD.

Sein Name ist im kollektiven Gedächtnis mit dem Amt des Bundestagspräsidenten (1954–1969) verbunden. Gerstenmaier trug entscheidend dazu bei, das Ansehen des Deutschen Bundestags, dem er von 1949 bis 1969 angehörte, im Bewußtsein der Bürger zu verankern. 1969 trat er von seinem Amt, nach öffentlicher Kritik im Zusammenhang mit Wiedergutmachungsleistungen und weiteren Vorwürfen, tief verletzt zurück. Am 13. März 1986 starb er im Alter von 79 Jahren.

Bei den hier abgedruckten Beiträgen handelt es sich um die überarbeiteten Reden, die im Rahmen einer Gedenkveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Sankt Augustin zum 100. Geburtstag und 20. Todestag Eugen Gerstenmaiers am 12. Juni 2006 gehalten worden sind.

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