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Israel wirbt um deutsche Investoren

Yehuda Segev stellt in der Akademie der KAS den Wirtschaftsstandort Israel vor

Beeindruckende Zahlen zum Wirtschaftsstandort Israel hat Yehuda Segev, Hauptgeschäftsführer der Manufacturers’ Association of Israel, in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung vorgestellt: Bis zur Finanzkrise ein jährliches Wachstum von über fünf Prozent, die höchste Zahl von Patentanmeldungen pro Einwohner weltweit, ein durchschnittliches Einkommen von 28.000 Dollar. Segevs Botschaft zu diesen Zahlen: Israel ist in den vergangenen Jahren für internationale Investoren deutlich attraktiver geworden.

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Dies bestätigten alle Teilnehmer der Diskussionsrunde, die sich mit den deutsch-israelischen Wirtschaftsbeziehungen auseinandersetzte. „Die Israelis sind gut ausgebildet und besitzen gerade bei der High Tech große Innovationskraft“, sagte Felix Neugart von der Deutschen Industrie- und Handelskammer. Während große deutsche Unternehmen wie SAP, Telekom oder Siemens daher mehrere Projekte in Israel umsetzen, zeigt sich der deutsche Mittelstand allerdings zurückhaltend. „Dort ist das Israel-Bild stärker durch die Nachrichten über Terror und Krieg geprägt“, glaubt Neugart.

Dennoch ist sich Staatsministerin a.D. Hildegard Müller, die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW, sicher, dass Israel auch für deutsche Mittelständler interessante Möglichkeiten bietet: „Es gibt gemeinsame Werte zwischen Deutschland und Israel, gerade der Austausch von jungen Menschen bietet viele Chancen.“ Gleichzeitig plädierte Müller dafür, die Beziehungen zwischen Israel und der EU zu verbessern – beispielsweise in Form einer privilegierten Partnerschaft.

Dan Catarivas von der Manufacturers’ Association of Israel und Botschaftsrat Inon Elroy haben diese Idee gerne gehört, sind sie sich doch einig darin, dass Deutschland und die EU mehr in Israel investieren könnten. „Wir wollen weiter den Kontakt und das Kennenlernen fördern“, sagte Catarivas. Dabei setzt er auch Hoffnungen auf die OECD, wo Israel nach seinem Beitritt auf mehr Austausch über Wirtschaftsthemen hofft. Und Elroy ergänzt, dass Deutschland für viele israelische Unternehmen bereits ein wirtschaftliches Tor zu Europa ist: „Inzwischen werden hier einige Arbeitsplätze durch Geschäftsleute aus Israel geschaffen", sagte er.

In erster Linie drehte sich die Diskussion jedoch um den Wirtschaftsstandort Israel. Yehuda Segev lobte seine Regierung, die eine gute Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern fördert und dadurch die Folgen der Weltwirtschaftskrise abgefedert hat. „Bei uns gibt es keine Immobilienblase, zusätzlich hat die Wirtschaft durch einen Doppelhaushalt für 2011 und 2012 mehr Planungssicherheit“, so Segev. Er benannte aber auch drei Probleme, die mit dem schnellen Wachstum der israelischen Wirtschaft einhergehen: „Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer, hinzu kommt der Umgang mit Gastarbeitern und die geopolitische Lage.“

Zumindest im Bereich der Geopolitik könnte aber die Wirtschaft auch ein Schlüssel zur Problemlösung sein. KAS-Schatzmeister Dr. Franz Schoser lobte ausdrücklich das israelische Konzept des wirtschaftlichen Friedens in der Region, das die Regierung derzeit verfolgt. Die Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt dies vor Ort mit der Förderung von Wirtschaftsgesprächen zwischen Israel und Jordanien sowie Israel und den Palästinensichen Autonomiegebieten.

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