Konrad-Adenauer-Platz in Potsdam eingeweiht
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Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs, der Landesvorsitzende der CDU Brandenburg, Ingo Senftleben, und der Landesbeauftragte der Konrad-Adenauer-Stiftung, Stephan Raabe, würdigten das Leben und Wirken des früheren Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland. Mit der Platzbenennung wird an einen herausragenden Politiker insbesondere der deutschen Nachkriegszeit erinnert. Darüber hinaus wird Konrad Adenauer vor allem als Verfolgter der nationalsozialistischen Zeit bedacht.
Von den Nationalsozialisten seines Amtes als Oberbürgermeister der Stadt Köln enthoben und verfolgt, fand er Zuflucht in Potsdam und lebte vom 1. Mai 1934 bis zum 25. April 1935 ganz in der Nähe des Platzes in der heutigen Rosa-Luxemburg-Straße Nr. 40. Dort wurde Konrad Adenauer am Abend des 30. Juni 1934 im Zusammenhang mit dem Röhm-Putsch von der Gestapo festgenommen. Im Polizeipräsidium von Potsdam verhört, wurde er nach zwei Tagen ohne weitere Erklärung wieder freigelassen. Bis 1945 waren Konrad Adenauer und seine Familie den Verfolgungen der Nationalsozialisten ausgesetzt.
Mit der Pflanzung eines Baumes wurde der Platz feierlich als Konrad-Adenauer-Platz freigegeben.
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