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Perspektiven für die koreanische Halbinsel

Eine der zentralen Fragen im Verhältnis zwischen den Staaten Koreas und der Bundesrepublik ist, welche Möglichkeiten bestehen, die Erfahrungen des deutschen Annäherungs- und letztendlichen Wiedervereinigungsprozesses für eine positive Entwicklung auf der koreanischen Halbinsel nutzbar zu machen.

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Das Expertengespräch in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung konzentrierte sich auf Übertragungsmöglichkeiten der deutschen Erfahrungen auf die Situation der koreanischen Halbinsel.

Zusammen mit Dr. Hans-Gert Pöttering, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung und ehemaliger Präsident des europäischen Parlaments, führte S.E. Herr Moon Tae-young, Botschafter der Republik Südkorea, in die Veranstaltung ein. „Was ist die richtige Politik, der richtige Umgang an der letzten übriggeblieben Grenze des Kalten Krieges? Welche Lehren können aus dem Prozess der deutschen Einheit für die Überwindung der Teilung des koreanischen Volkes gezogen werden? Welche Politik ist notwendig, um endlich die letzte widernatürliche Grenze des Kalten Krieges zu überwinden?“, fragte Pöttering.

Als Podiumsgäste diskutierten eine südkoreanische Parlamentarierdelegation und Vertreter aus der Bundesrepublik, die sich sowohl mit der Situation in Korea gut auskennen als auch über wertvolle Erfahrungen mit der deutschen Wiedervereinigung verfügen. Die Podiumsdiskussion wurde von Dr. Stefan Friedrich moderiert, Leiter des Teams Asien und Pazifik der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Der koreanische Abgeordnete Kwon betonte die Bedeutung freiheitlich demokratischer Prinzipien für die Politik der aktuellen Regierungspartei, Grand National Party. Dr. Jürgen Aretz, Leiter des Arbeitsstabes Neue Länder im Bundeskanzleramt a.D., wies dazu auf die ähnliche Kontinuität hin, die auch in der CDU bei Fragen der Wiedervereinigung immer bestanden hat.

Hartmut Koschyk, Parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium und Präsident der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft e.V., machte deutlich, wie wichtig ein Austausch auf wirtschaftlicher Ebene für die deutsche Wiedervereinigung war, wie etwa im koreanischen Fall durch die Sonderwirtschaftszone Kaesong. Der Austausch habe aber auch auf gesellschaftlicher Ebene stattgefunden, dieser fehle in Korea bisher. Jürgen Klimke, CDU/CSU-Berichterstatter für die Außenbeziehungen mit der Republik Korea, fügte hinzu, dass eine vorsichtige Zusammenarbeit mit Nordkorea im Gesellschafts- und Entwicklungsbereich auch von Deutschland aus - trotz vorheriger Unzuverlässigkeit auf Seiten Pjöngjangs - weitergeführt werden sollte. Klimke berichtete zudem von seiner Reise nach Nord- und Südkorea vor wenigen Wochen.

Trotz der deutlichen Unterschiede zwischen den den Verhältnissen damals in Deutschland und heute auf der koreanischen Halbinsel wurde in der Diskussion eins klar: Deutsche Erfahrungen vor, während und nach der Wiedervereinigung können eine wertvolle Orientierung für den richtigen Weg zu einer friedlichen und demokratischen Zukunft in Korea sein.

Text: Thomas Yoshimura

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