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Zukunftsland Sachsen-Anhalt

Veranstaltung in Köthen (Anhalt) - im Rahmen der Themenreihe "25 Jahre Sachsen-Anhalt - Von der Neugründung zum Zukunftsland in der Mitte Deutschlands"

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Breite Öffentlichkeit, junge Erwachsene, Unternehmer, Multiplikatoren – So lautete die Zielgruppe für die Veranstaltung des Politische Bildungsforums Sachsen-Anhalt der Konrad-Adenauer-Stiftung in Köthen.

Anlass der Veranstaltung war ein Geburtstag: 25 Jahre feiert unser Sachsen-Anhalt. Die siebente Veranstaltung der Themenreihe „25 Jahre Sachsen-Anhalt - Von der Neugründung zum Zukunftsland in der Mitte Deutschlands" fand im Technologiezentrum Köthen statt. Die Reihe mit insgesamt 16 Veranstaltungen führt durch viele Städte Sachsen-Anhalts. Gemeinsam mit den Gesprächspartnern des Abends wurde in Köthen einerseits auf die Geschichte der letzten 25 Jahre geblickt. Gleichzeitig wurde ein Ausblick auf die künftige Entwicklung unternommen.

Zunächst portraitierte Dr. Wilfried Hänisch, Leiter des Forschungs- und Technologietransferzentrums der Hochschule Anhalt, die Arbeit im Technologiezentrum. Für Interessierte fand eine Führung mit einem Besuch in den Laboren statt.

Nach der Begrüßung durch die Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Alexandra Mehnert, folgte ein Grußwort durch den Präsidenten der Hochschule Anhalt, Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Orzessek. Die wissenschaftliche Bedeutung der Köthener Historie mit Bezug auf die Zukunft (Innovation, Forschung) wurde hervorgehoben. Die erste Rednerin zum Thema „Zukunftsland Sachsen-Anhalt“ war Dr. Tamara Zieschang, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt. Die frühere Mono-Industriestruktur, die größte strukturelle Umbrüche erlebte, ließ beginnend mit der Deutschen Wiedervereinigung den Wandel zu einer Wissenschafts- und Forschungslandschaft insbesondere in der Köthener Region zu. Es war damals zunächst ein Bundesland mit schwierigen Startbedingungen. Bei 9,7 % lag die Arbeitslosenquote jetzt im September, d.h. eine positive Entwicklung ist deutlich zu erkennen. Die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung geht damit einher. Im Ministerium habe man sich Gedanken insbesondere zum Thema Innovation gemacht. Dabei spielen die Hochschulen als außeruniversitäre Forschungseinrichtungen eine wichtige, gar eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung neuer Ideen. Die Staatssekretärin ging des Weiteren auf die Wichtigkeit der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ein.

Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Orzessek informierte in seiner Funktion als Präsident der Hochschule Anhalt über die Rolle der Hochschulen bei der Zukunftssicherung des Landes Sachsen-Anhalt. Er sprach davon, dass unser Land junge Menschen halten und auch zusätzlich junge Menschen aus anderen Regionen gewinnen muss. Zudem ist das Sesshaftmachen junger Menschen im Rahmen der beruflichen Entwicklung ein entscheidender Punkt. Er visualisierte und erläuterte maßgebliche Eckpunkte wie die Anzahl der Studienanfänger, die Anzahl ausländischer Studierender oder die Zahl der Studierenden aus den alten Bundesländern. Forschung und Entwicklung sei die Grundlage für einen nachhaltigen Erfolg in der Wirtschaft. Die Lösung der Aufgabe ist jedoch nur in Partnerschaft der KMU mit den Hochschulen zu schaffen.

Der stellvertretende Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld Bernhard Böddeker ging auf das Thema „Internet in der Region“ als einen weiteren Aspekt der generellen Zukunftsfähigkeit ein. Im Detail sprach er zur Entwicklung des Internets seit 1989. Breitbandversorgung spiele eine entscheidende Rolle. Der damit verbundene Übergang vom (bereits bezahlten) Kupfernetz zum neuen Glasfasernetz stelle die Betreiber und Nutzer jedoch aktuell vor eine immense finanzielle Herausforderung.

Prof. Dr. Gerald Wolf von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Hirnforscher und Romanautor, war der folgende Referent. Er berichtete über seine Erfahrungen mit Forschungseinrichtungen und die erforderliche Weltoffenheit, um zukunftsfähig zu bleiben.

Prof. Dr. Harald Goldau thematisierte die Historie von der Neugründung des Bundeslandes Sachsen-Anhalt zum Zukunftsland in der Mitte Deutschlands. Er veranschaulichte Fakten und Zahlen zur Lehre an der Hochschule Magdeburg-Stendal wie z.B. dass 50% der Studierenden aus Sachsen-Anhalt kommen. Zudem stellte er die fünf Kompetenzfelder der Hochschule vor und ging auf den aktuellen Stand der Technik sowie die technische Umsetzung anhand von Beispielen ein (u.a. Schwerpunkt sensitive Fertigungstechnik).

In der sich anschließenden von Brigitte Take MdL moderierten Diskussion ging es um Themen wie die Schaffung von hochqualifizierten Arbeitsplätzen im kommunalen Bereich, um Fragen zur Mehrsprachigkeit in der wissenschaftlichen Ausbildung oder Perspektiven für junge Menschen in Sachsen-Anhalt nach ihrer Ausbildung.


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Alexandra Mehnert

Alexandra Mehnert bild

Landesbeauftragte und Leiterin Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt

alexandra.mehnert@kas.de +49 391-520887-102 +49 391-520887-121

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