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Everett Collection, picture alliance

Editorial der Ausgabe: "NATO. Die unverzichtbare Allianz"

Die NATO wird 75 und wieder mehr Menschen als noch vor wenigen Jahren erkennen sie hierzulande als das, was sie ist: die unverzichtbare Allianz für unsere Sicherheit. Was können wir tun, um die Vereinigten Staaten im nordatlantischen Bündnis zu halten? Welche Rolle kann und sollte die NATO im Indopazifik und an ihrer Südflanke spielen? Und warum ist ihre Partnerschaftspolitik von Asien bis nach Lateinamerika wichtig? Antworten gibt es in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen.

Juan Angel, Zuma Press, picture alliance

Eine Sicherheitspartnerschaft mit Substanz

Kolumbien als globaler Partner der NATO

Dass Kolumbien ein globaler Partner der NATO ist, weiß in Europa außerhalb der Fachcommunity wahrscheinlich kaum jemand. Dabei nimmt das Land unter den globalen NATO-Partnern sogar eine Pionierstellung ein. Die Zusammenarbeit bringt beiden Seiten konkreten Nutzen – so konkret, dass die Partnerschaft auch die antiwestliche Rhetorik von Präsident Gustavo Petro gut zu überstehen scheint.

Geert Vanden Wijngaert, AP, picture alliance

Erst allmählich, dann plötzlich

Eine Einordnung des US-amerikanischen ­Engagements in Europa in einer Vorkriegswelt

Das internationale Sicherheitsumfeld hat sich in den vergangenen Jahrzehnten fundamental verändert. Das gilt auch für die Politik in den USA. Ob Isolationisten oder Progressive: Die Ideengeber der US-amerikanischen Außenpolitik bieten ihrem Volk auf der Suche nach Antworten nur alten Wein in neuen Schläuchen an. Es ist noch völlig offen, ob ihre Konzepte sich durchsetzen werden. Die größte Bewährungsprobe für die Europapolitik der Vereinigten Staaten wird aber die Festlegung des Verhältnisses der Ukraine zur NATO sein.

NATO, Abaca Press, picture alliance

Fernbeziehung

Die ­NATO und Australien

Niemand in Canberra wünscht oder erwartet von der NATO Sicherheitsgarantien nach Art von Artikel 5. Da Australien jedoch in einer Region liegt, die mit dem zunehmenden Expansionsdrang Chinas konfrontiert ist, könnte es von einer engeren Partnerschaft sehr profitieren. Denn wenn China eines fürchtet, dann Bündnisse.

Grußwort

40 Jahre Auslandsinformationen

40 Jahre Auslandsinformationen, das heißt 40 Jahre Beiträge zur Information und Meinungsbildung zu relevanten Fragen der internationalen Politik. Das Magazin informiert aus erster Hand die interessierte Öffentlichkeit und Entscheidungsträger aus dem Deutschen Bundestag gleichermaßen. Dabei sind stets auch Länder und Regionen im Blickfeld, die nicht tagtäglich die politische Debatte hierzulande bestimmen. Mit Mut zur anspruchsvollen Analyse und konkreten Handlungsempfehlungen liefern die Auslandsinformationen einen wichtigen Diskussionsbeitrag, weiten den Blickwinkel und regen zum Nachdenken an. Damit tragen sie seit 40 Jahren zu einer fundierten außenpolitischen Debatte bei und liefern damit wichtige Impulse zur Gestaltung der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik.

David Mareuil, Anadolu, picture alliance

Japan und die NATO

Wie sich die Kooperation stärken lässt und ­strategische Synergien besser genutzt werden können

Die Beziehung Japans zur NATO entwickelt sich kontinuierlich weiter. Es geht um die Schaffung von Synergien. Die Partner blicken mit Sorge auf autoritäre Staaten wie insbesondere China und Russland, die sich zusammenschließen, um die regelbasierte internationale Ordnung zu schwächen – eine Ordnung, die sowohl im Interesse Japans als auch der NATO-Mitglieder liegt.

Cüneyt Karadağ, Anadolu Agency, picture alliance

Tun wir genug?

Der deutsche und europäische Beitrag zur ­­NATO

2024 hat das Potenzial, als Schicksalsjahr für die europäische Verteidigung in die Geschichte einzugehen. Die Wahl zum 47. US-Präsidenten kann die Zukunft der NATO maßgeblich verändern. Deutschland und die Europäer sind ihrem Schicksal allerdings nicht ohne Handlungsoptionen ausgeliefert. Was sollte jetzt konkret getan werden?

dpa, picture alliance

Die Tage der Revolution in Moskau

Ein Erlebnisbericht

Die Auslandsinformationen feiern 2024 ihr 40-jähriges Jubiläum. Vier Jahrzehnte unserer Zeitschrift haben einen Bestand von mehr als 400 Ausgaben entstehen lassen, der so manchen Schatz bereithält. Manche Beiträge zeichnen Entwicklungen vor, die uns Jahre später eingeholt haben, manche Einschätzungen erscheinen – obwohl oder gerade weil sie die damalige Stimmung so treffend spiegeln – heute wie Zeugnisse einer fernen Epoche. Im Laufe dieses Jahres werden wir je einen Artikel aus den verschiedenen „Ai-Dekaden“ online neu aufbereiten.   Hier geht es ins Jahr 1991, als ein russischer Präsident unterstützt von den Moskauer Bürgern die entstehende Demokratie gegen einen Putsch von Betonkommunisten verteidigte.

Wolfgang Kumm, dpa, picture alliance

„Vielleicht brauchen wir diesen geopolitischen Schock, um mutige Schritte zu gehen“

Europapolitik in Krisenzeiten und die Zukunft der EU jenseits von Linken und Rechtspopulisten

Lars Hänsel, Abteilungsleiter für Europa und Nordamerika bei der Konrad-Adenauer-Stiftung, spricht im Interview mit den Auslandsinformationen über die europäische Reaktion auf den russischen Angriffskrieg, die neue Aufmerksamkeit für Osteuropa sowie die Notwendigkeit einer handlungs­fähigeren EU – und er erläutert, was christdemokratische Europapolitik ausmacht.

Dursun Aydemir, AA, picture alliance

Auf der Suche nach ­Mehrheiten

Die Europäische Volkspartei im sich verändernden Parteiengefüge

Die Europäische Volkspartei (­EVP) hat in den vergangenen Jahrzehnten die europäische Politik entscheidend geprägt. Zuletzt fand sie sich aber wiederholt in einer schwierigen Position wieder: zwischen linken und liberalen Kräften auf der einen Seite und stärker werdenden rechten Parteien auf der anderen Seite. Mit welchen Partnern kann und soll die EVP künftig ihre Vorstellungen für die Gestaltung Europas ­umsetzen? Und wo ist künftig ihr Platz in der europäischen Parteienlandschaft?

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Herausgeber

Dr. Gerhard Wahlers

ISBN

0177-7521

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