Ausgaben - Auslandsinformationen

2023
Die Arktis – Zwischen Konflikt und Kooperation
Die Temperaturen in der Arktis steigen rasant und so rückt die Perspektive eines eisfreien Nordpols immer mehr in den Bereich des Möglichen – mit weitreichenden Implikationen für die gesamte Region, die nun als möglicher Konfliktherd Eingang in die sicherheitspolitische Debatte gefunden hat. Es lohnt sich also, die Fakten und Wirkungszusammenhänge sowie die Interessen der beteiligten Akteure genauer unter die Lupe zu nehmen.

2022
Konfliktbereit? Westliche Außenpolitik in Zeiten der Systemrivalität
Vor mehr als neun Monaten hat Russland die Ukraine angegriffen und damit die Bedrohungswahrnehmung auch in anderen Ländern Europas radikal verändert. In Deutschland haben sich in dieser Zeit viele Menschen die über Jahrzehnte so abstrakt scheinende Frage nach Krieg und Frieden gestellt – viele zum ersten Mal in ihrem Leben. Wie würden wir auf einen Angriff reagieren? Können wir einem inzwischen offen imperialistischen Russland militärisch beikommen? Was wäre, wenn in dieser Lage eine andere Person im Weißen Haus säße? Und droht uns aus China noch größeres Ungemach? All diese Fragen waren noch kurz zuvor ein fast exklusives Spielfeld für Fachpolitiker und Akademiker. Heute wirken sie für viele Menschen sehr dringlich und konkret.

2022
Was kostet die Freiheit? Zur Zukunft der westlichen Sicherheitspolitik
Unsere liberalen Gesellschaften stehen unter Druck, nicht zuletzt von außen. Revisionistische Autokratien versuchen immer offensiver, der Welt ihren Stempel aufzudrücken - sei es durch Waffen, wie im Falle Russlands, sei es durch wirtschaftliche Abhängigkeiten, wie bislang im Falle Chinas. Was sind wir bereit, in unsere militärische Verteidigungsfähigkeit zu investieren? Welche wirtschaftlichen Kosten wollen wir tragen, um uns unabhängiger von autoritären Staaten zu machen? Was also ist uns die Freiheit wert? Das fragt diese Sonderausgabe der Auslandsinformationen, die in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung entstanden ist.

2022
Staatlichkeit – Zwischen Fragilität und Konsolidierung
Ein Staat hat für die Sicherheit seiner Bürger zu sorgen, grundlegende Versorgungsaufgaben zu erfüllen sowie Willkür und Korruption zu verhindern. Ist er dazu nicht in der Lage, gilt er als fragil. Unter fragiler Staatlichkeit leiden in erster Linie die Menschen in dem direkt betroffenen Gebiet. Aber: Gewalt erzeugt Fluchtbewegungen, Gebiete jenseits staatlicher Kontrolle bieten Nährboden für Terroristen. Und so kann fragile Staatlichkeit auch für entfernte Gesellschaften Folgen haben. Einfach abseits zu stehen ist also für Deutschland und Europa keine Option – aus humanitären Erwägungen, aber auch aus Eigeninteresse.

2022
Macht und Ressourcen – Energie, Klima, Rohstoffe und der Krieg in der Ukraine
Der russische Angriff auf die Ukraine hat vieles verändert – nicht zuletzt unseren Blick auf den Umgang mit Ressourcen. War dieser Blick zuvor geprägt von dem Versuch, ökonomische Effizienz und ökologische Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen, so ist nun ein Aspekt hinzugekommen, der objektiv gesehen schon immer wichtig, in der öffentlichen Debatte in Deutschland aber weitgehend abwesend war: Macht.

2022
Auf dem Rückzug? Westliche Sicherheitspolitik nach Afghanistan
Der Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan im Sommer 2021 war weit mehr als das katastrophale Ende einer Mission. Die Ereignisse werfen vielmehr grundlegende Fragen auf zum außenpolitischen Selbstverständnis und zur künftigen strategischen Ausrichtung der Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Das betrifft auch die Debatte über Für und Wider von Auslandseinsätzen und internationalen Interventionen.

2021
Mehr als nur Zuschauer? Jugend und Politik
Wer in den vergangenen Jahren in Deutschland die öffentliche Debatte über Jugend und Politik verfolgte, konnte den Eindruck einer Generation gewinnen, die zunehmend engagiert ihre Interessen vertritt und gleichzeitig das Gefühl vermittelt, mit den eigenen Anliegen nicht angemessen gehört zu werden. Und die vor allem ein Thema umtreibt: der Klimawandel. Aber lässt sich dieser Eindruck auf „die Jugend“ weltweit übertragen? Die Beiträge in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen machen deutlich, wie unterschiedlich die Lebenswelten, Probleme und politischen Partizipationsmöglichkeiten für junge Menschen in verschiedenen Weltregionen sind. Eines aber eint viele Jugendliche: der Wille, die Dinge selbst anzupacken, für sich und die jeweilige Gesellschaft zum Positiven zu verändern – mehr zu sein als nur Zuschauer.

2021
Medien und Meinungsfreiheit
Ganz gleich, ob man sie als „Wachhunde“, „Gatekeeper“ oder „Vierte Gewalt“ bezeichnen möchte: Freie Medien sind als Kontrollinstanz ein unverzichtbarer Bestandteil einer freiheitlichen Demokratie. Grund genug, uns zu fragen, wie es um die Freiheit der Medien und der Meinungsäußerung rund um den Globus steht. Es bietet sich ein Bild mit etwas Licht, aber auch viel Schatten. Denn autoritäre Machthaber in vielen Ländern haben den Satz „ohne freie Medien keine Demokratie“ nur zu gut verstanden und gehen – mal hart, mal subtil – gegen unabhängige Berichterstattung vor. Hierzu, aber auch zu den ermutigenden Beispielen innovativer Medien von Simbabwe bis Nahost finden Sie mehr in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen.

2021
Spielball oder Spielmacher?
Die Verbindung von Freiheit und sozialer Gerechtigkeit, von Fortschritt, Wohlstand und Nachhaltigkeit, von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und universellen Menschenrechten: Sie macht das europäische Modell aus. Doch wie kann sich dieses Modell in einer Welt behaupten, die verstärkt durch die Großmachtkonkurrenz zwischen den USA und China sowie das Erstarken autoritärer Kräfte geprägt wird? Dieser Frage gehen wir in dieser Sonderausgabe der Auslandsinformationen nach, die in Kooperation mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung entstanden ist.

2021
Neue Ansätze in der Entwicklungszusammenarbeit
In diesem Jahr feiern sowohl das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung als auch der Entwicklungshilfeausschuss der OECD ihr 60-jähriges Bestehen. In diesen sechs Jahrzehnten hat die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) sich stark gewandelt: Sie ist heute von einer heterogenen Akteurslandschaft geprägt und zu einem wichtigen Baustein zur Bewältigung globaler Herausforderungen geworden - von Sicherheit über Migration und Klimawandel bis hin zur Pandemieprävention. Deutsche und europäische EZ steht damit vor der doppelten Aufgabe, einerseits diese Herausforderungen auch mit denjenigen Akteuren anzugehen, die unsere Werte nicht teilen. Andererseits dürfen wir keinen Zweifel daran lassen, dass Demokratie und Rechtsstaatlichkeit für uns weiter unverzichtbare Bestandteile nachhaltiger Entwicklung sind.
Über diese Reihe
Die Auslandsinformationen (Ai) der Konrad-Adenauer-Stiftung sind eine Zeitschrift für internationale Fragen, Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit. Sie haben das Ziel, einen Teil der im Zusammenhang mit der Auslandsarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung gesammelten Informationen der Öffentlichkeit bzw. Fachöffentlichkeit in Deutschland zugänglich zu machen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
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Die Auslandsinformationen (Ai) erscheinen viermal im Jahr. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
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Herausgeber
Dr. Gerhard Wahlers
ISBN
0177-7521
Benjamin Gaul

Leiter der Abteilung Auslandsinformationen und Kommunikation