Asset-Herausgeber

Ausgaben

Asset-Herausgeber

Thomas Imo (Montage), photothek, picture alliance.

2023

Europa pragmatisch voranbringen

Europa muss endlich mit einer Stimme sprechen! Forderungen wie diese haben wir immer wieder gehört. In manchen Fällen wurden sie erhört, oft genug aber auch nicht – und es wird nicht unbedingt besser. Wenn das aber so ist und der große europapolitische Wurf auch in naher Zukunft nicht zu erwarten ist, sollten wir unsere Energie darauf konzentrieren, die vielen kleinen unspektakulären, aber wirksamen Schritte zu gehen, durch die unser Kontinent in einem immer ungemütlicheren globalen Umfeld bestehen kann. Einige davon beschreiben wir in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen.
Thomas Imo, photothek, picture alliance.

2023

Anspruch und Wirklichkeit. Zur deutschen Entwicklungszusammenarbeit

Was kann und soll deutsche Entwicklungszusammenarbeit leisten? Armutsbekämpfung: natürlich! Wirtschaftliche Verbesserungen: selbstverständlich! Aber auch Klimaschutz und Pandemiebekämpfung stehen heute auf dem Programm. Und die Wunschliste scheint unerschöpflich zu sein. Warum aber nicht jedes hehre Ziel auch zu einem guten Ergebnis führt und Konzentration auf das Wesentliche in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit ratsam wäre, lesen Sie in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen.

2023

Systemkonflikt? Nein danke! Warum sich viele Staaten nicht auf eine Seite schlagen und was das für uns bedeutet

Die Vorstellung von einem „Systemkonflikt“ hat in den vergangenen Jahren immer stärker Eingang in unsere außenpolitische Debatte gefunden. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, die zunehmende Rivalität zwischen den USA und China: All dies sind in dieser Lesart Zeichen einer Auseinandersetzung zwischen freiheitlich-demokratischen und autoritären Systemen. Und obwohl diese Lesart nicht völlig falsch ist, müssen wir feststellen: Die ganz überwiegende Zahl der Staaten weltweit zeigt nicht die geringste Neigung, sich irgendeine Art von Blocklogik zu eigen zu machen oder abstrakte normative Fragen zur Richtschnur der eigenen Politik zu machen. Warum deshalb auch für uns Pragmatismus das Gebot der Stunde ist, lesen Sie in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen.

2023

Die Arktis – Zwischen Konflikt und Kooperation

Die Temperaturen in der Arktis steigen rasant und so rückt die Perspektive eines eisfreien Nordpols immer mehr in den Bereich des Möglichen – mit weitreichenden Implikationen für die gesamte Region, die nun als möglicher Konfliktherd Eingang in die sicherheitspolitische Debatte gefunden hat. Es lohnt sich also, die Fakten und Wirkungszusammenhänge sowie die Interessen der beteiligten Akteure genauer unter die Lupe zu nehmen.

2022

Konfliktbereit? Westliche Außenpolitik in Zeiten der Systemrivalität

Vor mehr als neun Monaten hat Russland die Ukraine angegriffen und damit die Bedrohungswahrnehmung auch in anderen Ländern Europas radikal verändert. In Deutschland haben sich in dieser Zeit viele Menschen die über Jahrzehnte so abstrakt scheinende Frage nach Krieg und Frieden gestellt – viele zum ersten Mal in ihrem Leben. Wie würden wir auf einen Angriff reagieren? Können wir einem inzwischen offen imperialistischen Russland militärisch beikommen? Was wäre, wenn in dieser Lage eine andere Person im Weißen Haus säße? Und droht uns aus China noch größeres Ungemach? All diese Fragen waren noch kurz zuvor ein fast exklusives Spielfeld für Fachpolitiker und Akademiker. Heute wirken sie für viele Menschen sehr dringlich und konkret.
© Kacper Pempel, Reuters.

2022

Was kostet die Freiheit? Zur Zukunft der westlichen Sicherheitspolitik

Unsere liberalen Gesellschaften stehen unter Druck, nicht zuletzt von außen. Revisionistische Autokratien versuchen immer offensiver, der Welt ihren Stempel aufzudrücken - sei es durch Waffen, wie im Falle Russlands, sei es durch wirtschaftliche Abhängigkeiten, wie bislang im Falle Chinas. Was sind wir bereit, in unsere militärische Verteidigungsfähigkeit zu investieren? Welche wirtschaftlichen Kosten wollen wir tragen, um uns unabhängiger von autoritären Staaten zu machen? Was also ist uns die Freiheit wert? Das fragt diese Sonderausgabe der Auslandsinformationen, die in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung entstanden ist.
Edmond Ibrahimi, Reuters

2022

Staatlichkeit – Zwischen Fragilität und Konsolidierung

Ein Staat hat für die Sicherheit seiner Bürger zu sorgen, grundlegende Versorgungsaufgaben zu erfüllen sowie Willkür und Korruption zu verhindern. Ist er dazu nicht in der Lage, gilt er als fragil. Unter fragiler Staatlichkeit leiden in erster Linie die Menschen in dem direkt betroffenen Gebiet. Aber: Gewalt erzeugt Fluchtbewegungen, Gebiete jenseits staatlicher Kontrolle bieten Nährboden für Terroristen. Und so kann fragile Staatlichkeit auch für entfernte Gesellschaften Folgen haben. Einfach abseits zu stehen ist also für Deutschland und Europa keine Option – aus humanitären Erwägungen, aber auch aus Eigeninteresse.
© Lee Smith, Reuters (Bildmontage).

2022

Macht und Ressourcen – Energie, Klima, Rohstoffe und der Krieg in der Ukraine

Der russische Angriff auf die Ukraine hat vieles verändert – nicht zuletzt unseren Blick auf den Umgang mit Ressourcen. War dieser Blick zuvor geprägt von dem Versuch, ökonomische Effizienz und ökologische Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen, so ist nun ein Aspekt hinzugekommen, der objektiv gesehen schon immer wichtig, in der öffentlichen Debatte in Deutschland aber weitgehend abwesend war: Macht.
US Army, via Reuters.

2022

Auf dem Rückzug? Westliche Sicherheitspolitik nach Afghanistan

Der Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan im Sommer 2021 war weit mehr als das katastrophale Ende einer Mission. Die Ereignisse werfen vielmehr grundlegende Fragen auf zum außenpolitischen Selbstverständnis und zur künftigen strategischen Ausrichtung der Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Das betrifft auch die Debatte über Für und Wider von Auslandseinsätzen und internationalen Interventionen.
Clovis Guy Siboniyo, Reuters

2021

Mehr als nur Zuschauer? Jugend und Politik

Wer in den vergangenen Jahren in Deutschland die öffentliche Debatte über Jugend und Politik verfolgte, konnte den Eindruck einer Generation gewinnen, die zunehmend engagiert ihre Interessen vertritt und gleichzeitig das Gefühl vermittelt, mit den eigenen Anliegen nicht angemessen gehört zu werden. Und die vor allem ein Thema umtreibt: der Klimawandel. Aber lässt sich dieser Eindruck auf „die Jugend“ weltweit übertragen? Die Beiträge in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen machen deutlich, wie unterschiedlich die Lebenswelten, Probleme und politischen Partizipationsmöglichkeiten für junge Menschen in verschiedenen Weltregionen sind. Eines aber eint viele Jugendliche: der Wille, die Dinge selbst anzupacken, für sich und die jeweilige Gesellschaft zum Positiven zu verändern – mehr zu sein als nur Zuschauer.

Asset-Herausgeber

Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Bestellinformationen

Unsere Zeitschrift für internationale Politik erscheint viermal im Jahr. Wir liefern Ihnen Hintergründe zum Weltgeschehen – und das kostenlos. Egal ob Sie unser Politikmagazin digital lesen oder das Printprodukt in deutscher oder englischer Fassung beziehen wollen: Nutzen Sie unser Anmeldeformular und mit wenigen Klicks sind Sie am Ziel.

Herausgeber

Dr. Gerhard Wahlers

ISBN

0177-7521

Benjamin Gaul

Benjamin Gaul

Leiter der Abteilung Auslandsinformationen und Kommunikation

benjamin.gaul@kas.de +49 30 26996 3584

Dr. Sören Soika

Dr

Chefredakteur Auslandsinformationen (Ai)

soeren.soika@kas.de +49 30 26996 3388