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Editorial

Die Differenzen zwischen Russland und Georgien um die Regionen Abchasien und Südossetien sind noch lange nicht gelöst, ebenso wenig wie der Konflikt um die von der Republik Moldau abgespaltene Region Transnistrien. Die Interessen der Europäischen Union und Russlands in den genannten Konflikten sind different, die USA nehmen spürbaren Einfluss in diesen Regionen. Lösungen für diese Konflikte sind auf Grund einer Vielzahl von politischen Akteuren und unterschiedlichen politischen, besonders aber auch wirtschaftlichen Interessenlagen schwierig.

Indigene Binnenmigration in Bolivien

Ursachen und aktuelle Herausforderungen

Seit der Einführung der Demokratie im Jahre 1982 wurde Bolivien von politischen Eliten regiert, für die die Integration der indigenen Bevölkerung in die politischen und wirtschaftlichen Prozesse keine Priorität hatte. Auf der Suche nach Arbeit und sozialem Aufstieg sind die Indigenen viel stärker als die übrige Bevölkerung innerhalb des Landes auf Wanderschaft. Die indigene Binnenmigration hat das Land verändert und die Politik vor zahlreiche Herausforderungen gestellt.

Republik Moldau im Fokus: Migration mit ihren Risiken und Chancen für die Europäische Union

Die Migration aus der Republik Moldau ist noch ein vergleichsweise junges Phänomen, da erst seit der Unabhängigkeit der Republik Moldau die Möglichkeit der Ausreise besteht. Doch viele moldauische Bürger haben die Chance schon genutzt, um die Heimat zu verlassen. Die massive Abwanderung von Arbeitskräften führt zu einem Rückgang der Produktion, zu sozialem Druck, zu zerstörten Familien, zu demographischen Veränderungen und schließlich zu Veränderungen des gesamten politischen Gefüges.

Transnistrien und die künftige Sicherheitsarchitektur in Europa

Die Auseinandersetzungen um die von der Republik Moldau abgespaltene Region Transnistrien standen lange im Schatten anderer Konflikte im euroatlantischen Raum. Der Transnistrienkonflikt hat jedoch inzwischen auch an strategischer Bedeutung gewonnen, weil seine Lösung weitreichende Auswirkungen auf die künftige Gestaltung der Sicherheitsarchitektur in Europa haben könnte: Transnistrien ist zum Testfall für die künftige Zusammenarbeit mit Russland geworden.

Die Drogenindustrie in Peru - Vom „heiligen Blättchen“ zum politischen Fluch

From the Holy Leaves to a Political Curse

Drogenhandel, das ist in Peru gleichbedeutend mit dem Handel mit Kokain. Er hat sich in dem Land fest etabliert, das als zweitgrößter Kokainproduzent weltweit gilt. Trotzdem bleibt das Drogenproblem der öffentlichen Aufmerksamkeit eher verborgen und wird als sekundär angesehen, denn Gesellschaft und Politiker haben andere Prioritäten und Probleme, unter ihnen die Bekämpfung der Armut, die vielen sozialen Unruhen und die Erfüllung der Grundbedürfnisse. Doch die Präsenz des Drogenhandels wird zunehmend spürbar.

Die somalischen Shabaab-Milizen und ihre jihadistischen Netzwerke im Westen

Die somalischen Shabaab-Milizen entwickeln in den letzten Jahren verstärkt eine international ausgerichtete Terrorstrategie. Sie bedienen sich dabei Jugendlicher aus dem Westen, die sie entweder über das Internet oder über ihre globalen Netzwerke rekrutieren. Ziel ihrer Strategie ist es, diese Jugendlichen zu indoktrinieren und zu radikalisieren, um sie später für die Shabaab weltweit als Propagandisten oder zu Selbstmordattentaten einzusetzen. Durch diese Strategie erhöht sich die Gefahr von Terroranschlägen im Westen.

Editorial

Erschreckend sind die Bilder aus dem Süden von Somalia, in dem infolge einer lang anhaltenden Dürre und eines Bürgerkrieges Millionen Menschen hungern. Somalia hat seit 1991 keine funktionierende Zentralregierung. Die Bevölkerung leidet unter einem blutigen Bürgerkrieg und immer wiederkehrenden Hungerkatastrophen. Ein militärischer Einsatz allein würde die Probleme nicht lösen. Die Piraterie vor den Küsten und der Terror auf dem Festland müssen durch entwicklungspolitische Maßnahmen bekämpft werden.

Ein Nordkorea nach Kim Jong Il - Politische und gesellschaftliche Perspektiven vor dem erwarteten Machtwechsel

Kim Jong Il steht seit 1994 an der Staatsspitze Nordkoreas. Seit dem Jahr 2008 vermehren sich die Gerüchte über seinen schlechten Gesundheitszustand, weshalb ihm Beobachter mittlerweile eine kurze Lebenserwartung prognostizieren. Diese Überlegungen wurden durch die offizielle Beförderung seines jüngsten Sohnes Kim Jong Un in hohe Militär- und Regierungsposten weiter verstärkt. Seit 2010 gilt er als offizieller Nachfolger seines Vaters. Wie wahrscheinlich ist eine Nachfolge durch Kim Jong Un, und ist mit einer Öffnung zu rechnen?

Ein Staat Palästina in den Vereinten Nationen?

Voraussetzungen, Positionen und Erwartungen vor der VN-Generalversammlung

Im September 2011 wollen die Palästinenser die Vereinten Nationen um Aufnahme als Mitglied und Anerkennung als Staat ersuchen. In der Geschichte des Nahostkonfliktes haben den Palästinensern weder Verhandlungen, noch gewaltfreier oder gewaltsamer Widerstand einen Staat gebracht. Nun probieren sie, den Weg des Internationen Rechts zu gehen. Ob dieser Weg sie ihrem Ziel eines eigenen Staates näher bringt, wird sich zeigen.

Wahlen in der Türkei – Erneuter Triumph für die AKP

Another Triumphal Success for the AKP

Die seit 2002 regierende AKP hat es zum dritten Mal in Folge geschafft, die absolute Mehrheit zu erreichen und sich somit die Alleinregierung zu sichern. Ihr Vorsitzender, Premierminister Recep Tayyip Erdoğan, ist der mit Abstand populärste türkische Politiker. Es gibt für ihn zurzeit keinen ernst zu nehmenden Herausforderer. Dies verleiht ihm einen breiten politischen Handlungsspielraum, birgt aber zugleich die Gefahr einer zu großen Machtkonzentration.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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