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Editorial

In diesem Jahr bringt die Konrad-Adenauer-Stiftung den 30. Jahrgang der KAS-Auslandsinformationen heraus. Seit über 50 Jahren sind wir in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit aktiv. In dieser Zeit hat sich die globale Weltordnung erheblich verändert, und mit ihr die Entwicklungspolitik.

Entwicklungszusammenarbeit im Jahr 2030

Die Entwicklungspolitik wird sich in der kommenden Dekade stärker verändern als in den Dekaden zuvor. Sie wird weniger „Entwicklung‟ sein, dafür mehr „Politik‟ werden, sie wird breiter aufgestellt und vielschichtiger werden, sie wird kulturell sensibler werden und sie wird deutlichere strategische Elemente beinhalten – und schließlich: sie wird nicht mehr „von uns gemacht‟ werden.

Entwicklungszusammenarbeit im Zeitalter globaler Machtverschiebung

Gedanken zur Veränderung des Entwicklungsbegriffs

Der Entwicklungsbegriff der Zukunft braucht eine ehrliche Kultur des Lernens und eine Honorierung von Hinterfragen, Veränderung und Anpassung. Der Glaube an Vorhersehbarkeit und Planbarkeit hat sich in der Entwicklungszusammenarbeit zu oft als Illusion herausgestellt. Geber und ihre Entwicklungsorganisationen sollten Fehler und Fehleinschätzungen eingestehen, das Wissen darüber teilen und kommunizieren, Strategien anpassen, lokal nach Lösungen suchen, mehr Experimente ausprobieren und rigoroser wissenschaftlich testen.

Gesamtausgabe

Die Gesamtausgabe steht Ihnen als PDF-Download zur Verfügung.

Kleinstaaten und regionale Kooperation in Westafrika

Was ist von Benins Präsidentschaft der Afrikanischen Union geblieben?

Benins Präsidentschaft der Afrikanischen Union litt an einer ausufernden Agenda. In einer nur einjährigen Amtszeit ist es kaum möglich, auf allen Gebieten substanzielle Fortschritte zu erzielen, und auch Präsident Boni Yayi verfiel während seiner AU-Präsidentschaft der Versuchung, möglichst viele, wolkige Ziele zu formulieren. Immerhin aber ist es Benin gelungen, einige Prinzipien der Afrikanischen Union zu festigen und vor allem die Anti-Staatsstreich Prinzipien fester zu verankern.

Kolumbien: Vom Friedensprozess zum Aufbau eines Landes

Kolumbien durchlebt eine Phase seiner Geschichte, deren Chancen nicht ungenutzt bleiben dürfen: ein dauerhafter Frieden, aber auch der Aufbau einer auf mehr Teilhabe gegründeten Nation stehen auf der Tagesordnung. Dies könnte der Augenblick sein, sich nicht nur Gedanken über einen Postkonflikt zu machen, sondern auch über den Aufbau eines Landes, das sich Problemen gegenübersieht, durch die die bewaffnete Konfrontation gefördert und verstärkt wurde.

Die Eurasische Union

Ein Integrationsprojekt auf dem Prüfstand

Ein Erfolg der Eurasischen Union ist nicht gesichert. Zum einen muss sie den Beweis, dass Mitgliedsländer wirtschaftlich davon profitieren, erst antreten. Zweitens muss Russlands Bereitschaft zur Selbstbeschränkung konsistent und von Dauer sein. Dazu gehört zu verstehen, dass in den ehemaligen Sowjetrepubliken der Prozess der Identifikation mit dem eigenen Land im vollen Gang und die Neigung, Souveränität wieder abzugeben, nicht sehr groß ist.

Editorial

Olympia in Sotschi ist weit mehr als sportlicher Wettkampf. Es ist ein Symbol für die sichtbare Rückkehr Russlands auf die Weltbühne, ein Symbol für die politische Revitalisierung dieses größten Flächenlandes der Erde. Darauf hat man in Moskau seit dem Fall des Eisernen Vorhangs und der anschließenden Implosion des Sowjetimperiums gewartet – historische Entwicklungen, die von Wladimir Putin als „die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet wurden.

Gemeinsam einsam

Die südamerikanischen Bündnisse Mercosur und Unasur sind in einer Krise

Seit zwei Jahrhunderten suchen die Länder Lateinamerikas nach Partnerschaften und einer gemeinsamen Linie in der Wirtschafts- und der Außenpolitik. Doch sie verfolgen oft unterschiedliche Interessen und finden nicht zusammen. Statt auf pragmatische Lösungen und Kooperation mit den Nachbarn zu setzen, bedient die argentinische Regierung mit protektionistischen Maßnahmen ihre Autarkiefantasien. Diese Art der Lateinamerikanisierung Argentiniens belastet die regionale Zusammenarbeit erheblich.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Unsere Zeitschrift für internationale Politik erscheint viermal im Jahr. Wir liefern Ihnen Hintergründe zum Weltgeschehen – und das kostenlos. Egal ob Sie unser Politikmagazin digital lesen oder das Printprodukt in deutscher oder englischer Fassung beziehen wollen: Nutzen Sie unser Anmeldeformular und mit wenigen Klicks sind Sie am Ziel.

Herausgeber

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ISBN

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Benjamin Gaul

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Rana Taskoparan

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Fabian Wagener

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