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Hoffen auf ein Wunder

Zum möglichen Ende christlicher Präsenz im Irak

Der Irak gehört zu jenen Ländern, die gemeinhin als Wiege der Christenheit bezeichnet werden. Seit 2003 ist die Zahl der Iraker christlichen Glaubens allerdings dramatisch zurückgegangen. Ob das Christentum im Irak überhaupt eine Zukunft hat, steht derzeit in den Sternen.

Scheiternder Staat

Libyen als überregionale Sicherheitsbedrohung

Dass es den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten nach dem Sturz des Gaddafi-Regimes nicht gelungen ist, in Libyen für stabile Verhältnisse zu sorgen, hat Ex-US-Präsident Barack Obama einmal als größten Fehler seiner Amtszeit bezeichnet. Tatsächlich versinkt das Land immer weiter im Chaos. Nun soll der Aktionsplan des neuen Sondergesandten der Vereinten Nationen für Libyen, Ghassan Salamé, den Friedensprozess wiederbeleben. Gelingt dies nicht, droht die Sicherheitssituation weiter zu eskalieren – mit weitreichenden Folgen auch für die Nachbarländer und Europa.

So nah und doch so fern

Das Vereinigte Königreich nach dem Brexit-Referendum

Die mit dem sogenannten Brexit-Referendum ausgelöste Entscheidung Großbritanniens, die EU zu verlassen, hat Europa erschüttert. Wie konnte es dazu kommen? Welche internen Brüche und Widersprüche liegen dem Abstimmungsergebnis zugrunde? Welche Erwartungen, Sorgen und teilweise auch Ängste sind mit der nun anstehenden Trennung verbunden? Und welche Perspektiven kann es für eine zukünftige Beziehung geben?

Zwischen Gott und Kaiser

Zum politischen Einfluss evangelikaler Kirchen in Lateinamerika

Die in Lateinamerika stark wachsenden evangelikalen Kirchen streben zunehmend nach politischem Einfluss. Dabei haben sie es bisher jedoch noch nicht vermocht, eine gemeinsame Agenda zu entwickeln. Charakteristisch ist vielmehr ein hohes Maß an Zersplitterung. Angesichts des wachsenden evangelikalen Wählerpotenzials dürfte der Einfluss evangelikaler Kräfte in Zukunft trotzdem weiter zunehmen.

Editorial der Ausgabe: "Wasser. Macht. Konflikt."

„Die Kriege der Zukunft werden um Wasser geführt“, warnte der spätere VN-Generalsekretär Boutros Boutros-Ghali schon vor gut 30 Jahren. Seine Vorhersage hat sich bisher zwar nicht bewahrheitet. Der Blick auf die verschiedenen Weltregionen zeigt jedoch, dass die knapper werdende Ressource Wasser im Zentrum vieler Konflikte steht – oder diese zumindest erheblich verschärft.

Endlich ein Durchbruch?

Zur Wiederbelebung des gemeinsamen israelisch-palästinensischen Wasserkomitees

Der krisengeschüttelte Nahe Osten zählt zu den wasserärmsten Regionen der Welt. An der Frage einer gerechten Verteilung der grenzüberschreitenden Ressource Wasser entzünden sich regelmäßig Konflikte. Ungeklärte Wasserfragen erweisen sich auch als Hemmnis für den Frieden zwischen Israelis und Palästinensern. Durch die Wiederbelebung des gemeinsamen israelisch-palästinensischen Wasserkomitees ist es nach jahrelangem Stillstand zu einer Annäherung im Wassersektor gekommen. Gelingt nun der Durchbruch?

Großer See, große Probleme

Ist eine sichere Nutzung der Ressource Wasser am Viktoriasee künftig noch möglich?

Der Viktoriasee bildet die Lebensgrundlage für über 30 Millionen Menschen. Wasserverschmutzung, Ressourcenausbeutung und ein Mangel an regionaler Zusammenarbeit bedrohen sein Gleichgewicht. Zusätzlich verschärft das hohe Bevölkerungswachstum die Lage. Zweifel sind berechtigt, ob die dringend benötigte Ressource Wasser an Afrikas größtem See in Zukunft noch sicher genutzt werden kann.

Modell Ruanda?

Zum Stand der Entwicklung in Ruanda und dessen Bedeutung als Vorbild für das restliche Afrika

Die Eindämmung der Migrantenströme aus Afrika erfordert neue Initiativen zur wirtschaftlichen Entwicklung Subsahara-Afrikas. Es gilt, die Fluchtursachen zu bekämpfen und der afrikanischen Jugend Perspektiven im eigenen Land zu eröffnen. Als ein Musterbeispiel erfolgreicher Entwicklung, das auch große internationale Unterstützung erhält, gilt Ruanda. Ist sein Entwicklungskonzept wirklich zukunftsweisend und auf andere Länder übertragbar?

Nicht ohne Drohpotenzial – Chinas Wasser-Diplomatie

Der Mekong als Instrument der Politik

Wasser ist in Asien zu einem neuralgischen, nicht-traditionellen Sicherheitsthema geworden. Eine zunehmend stockende Wasserversorgung als Resultat des Dammbauprogramms der Wassermacht China bedroht die Sicherstellung der Ernährung ebenso wie die der sozioökonomischen Grundlagen. Mit seiner Macht, „den Hahn zuzudrehen“, hat das Land ein wirkungsvolles politisches Instrument in die Hand bekommen. Der Mekong verdeutlicht exemplarisch die Notwendigkeit der Region, zu einer auf Regeln beruhenden Zusammenarbeit in den das Wasser betreffenden Fragen zu kommen.

Privat vs. Staat

Ordnungspolitische Überlegungen zur Wasserversorgung in Lateinamerika

Während die Privatisierungswelle öffentlicher Dienstleistungen in Lateinamerika an Dynamik verliert, bleibt die dahinterstehende ordnungspolitische Frage ungeklärt. Das Scheitern vieler Projekte im Wassersektor nach anfänglichen Erfolgen zeigt, dass die Herausforderungen enorm bleiben, ganz gleich, ob die Wasserversorgung in staatlicher oder privater Hand liegt. Das liegt auch an einer verpassten Debatte über ein stabiles ''governance''-Modell für die Region.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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