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Auslandsinformationen 8/2006


Die Außenpolitik der Lula-Regierung: Bilanz und Aussichten/Die Rückkehr des Populismus nach Lateinamerika und die Rolle Brasiliens/Endstation Brasília/Brasilianische Enregiepolitik - zurück zu eigenen Quellen/Politik, Wahrnehmung und Bedenken im Hinblick auf die Entwicklung von Wissenschaft und Biotechnologie in Brasilien/Neuerfindung der Agrarreform/Fußball und Gesellschaft in Brasilien/Ein gespaltenes Mexiko wählt Kontinuität: Knappe Mehrheit für Felipe Calderón

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Inhalt

  • Politik, Wahrnehmung und Bedenken im Hinblick auf die Entwicklung von Wissenschaft und Biotechnologie in Brasilien

    Eine boomende Landwirtschaft, hoch entwickelte Agrartechnologien und ein beachtlicher Stand der landwirtschaftswissenschaftlichen Forschung kennzeichnen Brasilien, wo jedoch das durch den Einsatz genveränderter Organismen hervorgerufene Unbehagen in der Bevölkerung auch einer wirksame und sensible Aufklärung über die Bedeutung der Biotechnologie verlangt.

    von Leila Oda, Lúcia de Souza, Cristina Costa Neto

  • Fußball und Gesellschaft in Brasilien

    Zunächst nur von den Reichen, bald aber auch von den Armen des Landes als „ihr“ Sport beansprucht, hat sich der Fußball seit seiner Ankunft in Brasilien 1894 längst zur populärsten Beschäftigung der Massen in dem südamerikanischen Land entwickelt - eine Passion, in der sich die Lebensfreude und das Leid der Brasilianer spiegeln und die Teil der heutigen kulturellen Identität und Synthese des Lebens der Menschen geworden ist.

    von Mauricio Murad

  • Die Rückkehr des Populismus nach Lateinamerika und die Rolle Brasiliens

    Angesichts von Unrecht und sozialer Not in Lateinamerika kann die Rückkehr des Populismus in die Region nicht wundern, eines Phänomens, von dem auch Brasilien, etwa nach der jüngsten Verstaatlichung der in Bolivien aktiven ausländischen Energieförderanlagen durch die neue Regierung in La Paz, betroffen ist, gegen das sich jedoch die Brasilianer, aber auch die Medien in dem größten südamerikanischen Land bislang erfolgreich zu wehren wussten.

    von Wilhelm Hofmeister

  • Neuerfindung der Agrarreform

    Für die Bewegung der Landlosen (MST) Brasiliens ist der Großgrundbesitz nach wie vor ein Feind, obschon die Landwirtschaft inzwischen modernisiert wurde, die ehemaligen Latifundien sich heute als blühende Agrarbetriebe zeigen und das Hauptübel der von der Produktion regierten Moderne die Arbeitslosigkeit ist.

    von Xico Graziano

  • Die Außenpolitik der Lula-Regierung: Bilanz und Aussichten

    Einer ganzen Reihe von Zielen – etwa der Refom der UN-Charta, der „Umstrukturierung“ des Mercosur und der Schaffung der Südamerikanischen Gemeinschaft der Nationen - sieht sich die brasilianische Außenpolitik unter Präsident Lula verpflichtet; sie ist ein ambitiöses Projekt, das im Land selbst nicht unumstritten ist, das aber auf jeden Fall ein Gesprächsthema darstellt und dem bei den anstehenden Präsidentschaftswahlen wohl herausragende Bedeutung zukommt.

    von Paulo Roberto de Almeida

  • Ein gespaltenes Mexiko wählt Kontinuität: Knappe Mehrheit für Felipe Calderón

    Nur knapp ging Felipe Calderón Hinojoso vom konservativen PAN als Sieger aus den mexikanischen Präsidentschaftswahlen vom Juli des Jahres hervor, deren Ergebnis vom unterlegenen PRD-Kandidaten Andrés Manuel López Obrador vehement angefochten wird, die aber auch eine Rückkehr des bis zum Jahre 2000 jahrzehntelang regierenden PRI an die Macht in dem Land verhindert haben.

    von Frank Priess

  • Brasilianische Enregiepolitik - zurück zu eigenen Quellen

    Brasiliens Ziel im Energiesektor ist, zumal angesichts der jüngsten Verstaatlichung der Förderanlagen seines Erdölkonzerns Petrobras in Bolivien, die Selbstversorgung, wobei das Land neben einer Risikominderung in seinen Auslandsinvestitionen auch eine Diversifizierung seiner Energiequellen, etwa in Form einer Förderung des Biokraftstoffanteils, anstrebt.

    von Klaus Hermanns

  • Endstation Brasília

    Politische Krise und Wahlkampf im größten Land Lateinamerikas

    Leblos und ohne Schwung schleppen sich die beiden Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen in Brasilien, Amtsinhaber Lula und Herausforderer Alckmin, durch den Wahlkampf, an dessen Ende dem bekannteren und profilierteren, nicht jedoch programmatisch überlegeneren Lula möglicherweise die Wiederwahl winkt.

    von Tjark Marten Egenhoff

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Über diese Reihe

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