Beim 3. Deutsch-Französischen Mittelmeerforum diskutierten Experten und Wissenschaftler die Frage "Zwischen Erinnerungen und Geschichten: Wie kann man die Welt gemeinsam gestalten? ».
Themen der einzelnen Podien waren "Die Rolle der Gedenkstätten für die heutigen Demokratien", "Frauen, die von der Geschichte vergessen wurden?" und "Mittelmeerpolitik, zwischen Erinnerung und Geschichte".
Die Konrad-Adenauer-Stiftung organisierte eine Podiumsdiskussion zum Thema "Politik der Anerkennung und Modelle der Versöhnung". Die Journalistin Charlotte Noblet moderierte die Diskussion zwischen dem Historiker und ehemaligen Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen Hubertus Knabe, Karima Lazali, Psychoanalytikerin, Mariam Salehi, Forscherin am Wissenschaftszentrum Berlin, und Stefan Seidendorf, stellvertretender Direktor des Deutsch-Französischen Instituts in Ludwigsburg.
Einer der Höhepunkte des Forums war die Einführung des Albert-Hirschman-Lehrstuhls, zu Ehren eines jüdischen Intellektuellen, der 1933 nach Frankreich floh und ab 1939 gemeinsam mit dem US-Amerikaner Varian Fry die Evakuierung zahlreicher bedrohter Wissenschaftler, Intellektueller und Künstler in die USA organisierte.