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Veranstaltungsberichte

Was uns in Europa verbindet

von Katja Christina Plate, Silke Schmitt

Eine Diskussionsveranstaltung des Auslandsbüros Italien der KAS mit Frau Prof. Dr. Monika Grütters, MdB

Die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien, Frau Prof. Dr. Monika Grütters, MdB, diskutierte mit italienischen Studierenden über den erweiterten Kulturbegriff und was uns in Europa miteinander verbindet.

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Im Herbst 2012 bildete das Auslandsbüro Italien der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Studierende verschiedener italienischer Universitäten zu "Botschaftern Europas" aus: In Workshops erarbeiteten sich die Studierenden Kenntnisse über das Leben und vor allem die Europavision der Gründungsväter der Europäischen Union: Konrad Adenauer, Alcide de Gasperi, Robert Schuman und Jean Monnet. In einer Aufsehen erregenden Aktion zogen die Studierenden dann mit lebensgroßen Aufstellern der Europäischen Gründungsväter auf die Straßen und Plätze Roms und Neapels.

Nun geht das Projekt weiter: Zum diesjährigen Europatag am 9. Mai erarbeiten die "Botschafter Europas" einen Rundgang durch Rom, der zeigen soll, was uns in Europa verbindet. Ein Besuch von Frau Prof. Dr. Grütters, MdB, im Auslandsbüro Italien der KAS am 7. März war eine hervorragende Gelegenheit, mit der Arbeit zu beginnen.

Zunächst stellten die Studierenden Frau Prof. Dr. Grütters ihr Projekt „Europäische Gründungsväter“ vor und berichten von ihren Erfahrungen im letzten Jahr. Der Jean Monnet zugeschriebene Satz zur Europäischen Integration: "Wenn ich noch einmal anfangen könnte, dann würde ich mit der Kultur beginnen" bildete den Ausgangspunkt einer interessanten Diskussion, an der sich auch der Direktor der Vertretung der Europäischen Kommission in Italien, Lucio Battistotti und Botschafter Donato Chiarini engagiert beteiligten.

„Es gibt immer noch die ganz große Vision Europas“, so die Bundestagsabgeordnete im Gespräch mit den Studierenden. Daher sei es unsere Aufgabe, nicht nur eine „verwaltungstechnische Einheit“ zu schaffen, sondern die Leidenschaft zu stimulieren. Mit Blick auf antideutsche Tendenzen zum Thema Europa in Italien sagte Grütters, man dürfe nicht vergessen, dass Deutschland einen „harten Weg“ hinter sich habe, um in den letzten sieben Jahren die Zahl der Arbeitslosen zu reduzieren und ein zentrale Anliegen von Angela Merkel zu realisieren: Die Maastricht-Kriterien erfüllen.

Laut Frau Prof. Dr. Grütters brauchen sich die italienischen Jugendlichen um ihre Zu-kunft „mittelfristig keine Sorgen“ zu machen: „Sie werden gebraucht“. Sie ermutigte die Studierenden, von Europa zu profitieren und die Arbeitssuche auf andere Länder auszuweiten: „In Deutschland brauchen wir mehr Leute wie Sie“, so die Bundestagsabgeordnete.

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