Teilnehmer waren Experten wie die Koordinatorin des Studenten-Netzwerks der KAS, María Eugenia Rodríguez Vásquez; der Unternehmer und Dozent der Fakultät für Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften, Francisco Javier Arias Vargas sowie der Unternehmer und CEO von Distilledinnovation, Carlos Jaramillo Cardona; moderiert wurde die Diskussion vom Dekan derselben Fakultät, Robert Ng Henao.
Zu Beginn stellten sich die Teilnehmer des Panels vor, danach folgte eine Fragerunde, um die Perspektiven der Experten hinsichtlich der Motivation und den Herausforderungen für junge Unternehmer in Medellín kennenzulernen. Einer der wichtigsten Gründe, sich selbständig zu machen ist die wirtschaftliche Unabhängigkeit und Autonomie sowie der Wunsch positive Auswirkungen in ihrer Kommune zu erreichen; auch das Fehlen von Arbeitsplätzen bringt die Jugendlichen dazu, andere Einkommensquellen zu suchen.
Die Experten waren sich darüber einig, dass die Universitäten eine entscheidende Rolle bei der Förderung jugendlicher Unternehmer spielen, vor allem, weil sie als Keimzellen für Ideen dienen und Kompetenzen in Bereichen wie Management, Innovation, Technologie und Soft Skills stärken. Diese Instrumente erlauben es nicht nur, Geschäftspläne zu strukturieren, sondern auch Krisensituationen zu managen ebenso wie das Scheitern eines Prozesses, der nicht linear verläuft, sondern eine ständige Anpassung an den Wandel erfordert.
Auch wurde die Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung präsentiert, vor allem durch Initiativen wie das Handbuch „ABC jugendlicher Führungseigenschaften“ oder DEMOKAS, die entscheidend zur Entwicklung von Fähigkeiten wie Planung oder Kooperation mit positiven Auswirkungen beitragen. Diese Fähigkeiten ermöglichen es den jungen Menschen, Projekte mit klaren Zielen und Bewertungsmechanismen zu formulieren und so ihre Führungsqualitäten und ihre Fähigkeit zu stärken und Veränderungen in ihrem Bereich zu bewirken.