Willkommen bei der Konrad-Adenauer-Stiftung !
Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind die Leitprinzipien der Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS). Die KAS ist eine Politische Stiftung, die der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) nahesteht. Als Mitbegründer der CDU und erster deutscher Bundeskanzler verband Konrad Adenauer (1876-1967) christlich-soziale, konservative und liberale Traditionen. Sein Name steht für den demokratischen Wiederaufbau Deutschlands, die außenpolitische Verankerung in einer transatlantischen Wertegemeinschaft, die Vision der europäischen Einigung und die Orientierung an der Sozialen Marktwirtschaft. Sein geistiges Erbe ist uns weiterhin Aufgabe und Verpflichtung zugleich.
Multinationaler Entwicklungsdialog (MNED)
Das Programm Multinationaler Entwicklungsdialog (MNED) ist in Brüssel und Washington angesiedelt und ist für den Dialog mit der Europäischen Union im entwicklungspolitischen Bereich zuständig. Des Weiteren unterstützt ein Projektteam mit Sitz in Brüssel und Berlin die Büros der KAS in Drittländern bei der Antragstellung für EU Projekte.
Unsere Aufgaben sind:
- Die Gestaltung und Vertiefung des Dialogs zwischen der Europäischen Union, der NATO und KAS Partnern weltweit. Der Fokus liegt auf den thematischen Schnittmengen zwischen Entwicklungspolitik, Demokratisierung, Förderung von Menschenrechten, Migration, Sicherheits- und Klimapolitik.
- Die Unterstützung der Integration von Mittel- und Osteuropäischen Ländern in die Strukturen der EU und die Begleitung der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformation in den Ländern der europäischen Nachbarschaft im Nahen Osten, dem Südlichen Mittelmeerraum und Osteuropa.
- Die Integration der Interessen und Werte der deutschen Entwicklungspolitik und die Erfahrungen und Expertise der internationalen Projektarbeit der KAS in die Koordinationsprozesse und Programme der Europäischen Außen- und Entwicklungspolitik.
Ein Mittel zur Umsetzung dieser Ziele ist die Durchführung von Dialogmaßnahmen, die unter Einbeziehung internationaler, europäischer und lokaler Experten/Partner in verschiedenen Formaten wie Workshops, Konferenzen und Dialogprogrammen in Brüssel stattfinden. Diese Maßnahmen tragen zur Verbesserung des Informations- und Meinungsaustauschs zwischen Partnerorganisationen der Konrad-Adenauer-Stiftung mit Vertretern der europäischen Institutionen, der Zivilgesellschaft und Vertretern der Wirtschaft bei, um Fragen der Demokratieförderung und Entwicklungszusammenarbeit zu erörtern. Dabei ist eine der Stärken der Arbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung ihre Vermittlerfunktion zwischen der EU als auf Regierungsebene agierender Organisation und zivilgesellschaftlichen Organisationen.
Die Erarbeitung von Positionspapieren und Analysen zur Europäischen Demokratieförderung und Entwicklungszusammenarbeit mit dem Ziel der Einflussnahme auf politische Entscheidungen auf europäischer Ebene gehört ebenfalls zu unseren Aufgaben. Damit möchte die Stiftung erreichen, dass deutsche entwicklungspolitische Interessen in Brüssel stärker Gehör finden. In den letzten Jahren beteiligte sich die Konrad-Adenauer-Stiftung im Kontext des European Network of Political Foundations (ENoP) an Konsultationen zur Politikkohärenz in der Entwicklungspolitik, der Reform der Demokratieförderung in der Europäischen Entwicklungszusammenarbeit sowie zur Zukunft der Entwicklungshilfe und entwicklungspolitischen EU-Förderinstrumente.
Das Europäische Netzwerk Politischer Stiftungen (ENoP)
Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist eine wichtige Mitgliedsorganisation im Europäischen Netzwerk Politischer Stiftungen (European Network of Political Foundations, ENoP). Im politischen Umfeld Europas ist es von essentieller Bedeutung, Netzwerke und Zusammenschlüsse von Interessengruppen zu bilden, um eine effektive Interessenvertretung gestalten zu können. Dies ist auch signifikant für einen konstruktive und kritische Diskussion über und einen Dialog mit den Europäischen Institutionen. Aus diesem Grund wurde 2006 das Netzwerk ENoP gegründet. Das Netzwerk besteht zur Zeit aus über 60 Mitgliedsorganisationen aus mehr als 20 Ländern (aus der EU und Beitrittsländern). Die Mitglieder sind Organisationen, die politischen Parteien, die im Europäischen Parlament vertreten sind und zum demokratischen Spektrum gehören, nahe stehen aber von diesen unabhängig sind, was Entscheidungsfindung und Finanzierung von internationalen Projekten betrifft. ENoP implementierte von der Europäischen Union ko-finanziert Projekte u.a. im Rahmen des thematischen Förderprogramms „Non-State Actors and Local Authorities in Development“.
Derzeit setzt ENoP als Teil eines breiten Konsortiums bestehend aus politischen Stiftungen und lokalen Partnern aus Europa und Afrika unter der Leitung der KAS das Projekt "Get involved: Women empowerment in Morocco und Benin" um. Das Projekt hat im März 2018 begonnen und wird bis Februar 2021 laufen. Das vorrangige Ziel ist es, die aktive Partizipation von Frauen in den politischen Parteien beider Länder mittels eines Multi-Parteien-Ansatzes zu stärken.