Die Veranstaltung wurde durch Davor Pasoski, den Programmmanager der der KAS eröffnet. Pasoski hob besonders die enge Zusammenarbeit zwischen KAS und VMRO-DPMNE. Ferner betonte er, dass die Zusammenarbeit mit der VMRO-DPMNE dem Ziel dient die Kapazitäten der Partei weiter auszubauen. Diese Kapazitäten sollen dem Aufbau eines guten politischen Systems dienen, welches die Partei und das Land in der kommenden Legislaturperiode leiten soll. Stefan Andonovski, der Sekretär von VMRO-DPMNE für internationale Kooperation und Leiter des PRAC betonte ebenfalls, dass die Organisation dieses Moduls ein hervorragendes Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen VMRO-DPMNE und KAS ist. Als Ziel der Akademie stellte Andonovski die Ausbildung zukünftiger Führungskräfte dar, welche das Land in der kommenden Legislaturperiode leiten sollen.
Im Zweiten Teil der Eröffnung nahmen die VMRO-Abgeordneten Ane Lashkoska und Petar Risteski an einer Diskussionsrunde Teil. Im Rahmen dieser Diskussion stellten beide Abgeordnete ihre Ansichten über Wege Einigkeit zu außenpolitischen Themen und der Repräsentation Nordmazedoniens im Parlament herzustellen dar. Beide Teilnehmer legten dar, dass gegenseitiges Vertrauen bei der Erzeugung von Konsens zu wichtigen Themen und einer gemeinsamen und einigen Präsentation dieser Themen im Zuge von Auslandsaktivitäten der Abgeordneten nützlich ist. Ferner fügten die Redner hinzu, dass alle Abgeordneten an diesem Prozess teilnehmen sollen. Als positive Beispiele hierfür hoben die Redner in der Vergangenheit verabschiedete gemeinsame Beschlüsse, gemeinsame Positionen zu internationalen Beschlüssen und die gemeinsame Repräsentation des Parlaments in interparlamentatischen Gruppen zur internationalen Zusammenarbeit hervor.
Der zweite Tag der Akademie umfasste qualitativ hochwertige Präsentationen von lokalen Experten über internationale Beziehungen und die Integration in die EU.
Das Programm wurde durch Ivanka Vasilevska, einer Abgeordneten und Professorin für Rechtswissenschaften and der Universität von Skopje eröffnet. Durch eine Analyse und historische Narrative hon Vasilevska die größten geostrategischen Herausforderungen für das Land hervor. Besonders eingegangen wurde auf die neuen Herausforderungen für die Europäische Union im Kontext des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.
Die Teilnehmer härten auch einen Beitrag von Zoran Nechev, dem Vorsitzenden des EU Integration of the Societas Civilis Democracy Institute - Skopje. Im Rahmen seines Beitrags thematisierte Nechev die europäische Integration des Lands, die Herausforderungen für EU-Mitgliedskandidaten und die institutionellen Prozesse innerhalb der EU. Ferner waren auch die Beziehungen zwischen EU und Westbalkan im Lichte neuer politischer und sicherheitstechnischer Entwicklungen Thema seines Vortrags.
Der Ehrengast des ersten Tags war Emil Dimitriev, ehemaliger Primierminister und Doktorand in Sozialwissenschaften. Im Zuge einer Diskussion berichtete Dimitriev von den Erfahrungen als Premierminister im Umgang mit großen internationalen Problemen wie etwa der Migrationskrise während seiner Amtszeit. Ferner ging Dimitriev auch auf die durch den Ukrianekrieg entstandenen Herausforderungen ein und betonte die Wichtigkeit einer NATO Mitgliedschaft.
Der Tag endete mit einem Workshop zum Thema „Verhandlungen als grundlegendes Element internationaler Beziehungen“. Nach einer ausführlichen Präsentation der theoretische Grundlagen von Verhandlungen als Werkzeug internationaler Beziehungen ging die Gruppe zu einem inklusiven Workshop über, an dem alle Anwesenden teilnahmen. Im Rahmen des Workshops sollten die Teilnehmer in ihrem eigenen nationalen Interesse verhandeln und am Ende der Verhandlungen das bestmögliche Ergebnis erzielen. Die Moderation des Workshops wurde von Stefan Andonovski übernommen.
Im zweiten Teil des Workshops, welcher am letzten Tag der Akademie durchgeführt wurde, analysierten die Teilnehmer wichtige Aspekte multilateraler Verhandlungen und die für solche Verhandlungen benötigten Fähigkeiten und Charakteristika, sowie Strategien, die in Verhandlungen nützlich sein können.
Das Programm des zweiten Tages wurde von Hristijan Koneski, einem Anwalt am Gerichtshof für Menschenrechte in Strasbourg fortgesetzt. Koneski thematisierte in seinem Beitrag vor allem die Wichtigkeit des Gerichtshofs als eine Institution zum Schutz der Menschenrechte der Bürger der europäischen Union. Ferner stellte Koneski Methoden und Maßnahmen zum Schutz dieser Menschenrechte und den Einfluss dieser Maßnahmen auf die Rechtsprechung vor.
Der letzte Teil des Programms umfasste eine Diskussion der Ergebnisse der Akademie.
Die Diskussionen der Ergebnisse der Akademie wurden durch Davor Pasoski von der Konrad Adenauer Stiftung und Stefan Andonovski, dem Vorsitzenden des PRAC „Ljubisha Georgievski“ vollendet. Teil dieses Programmpunkts war eine Diskussion mit allen anwesenden über zukünftige Bedürfnisse und Themen der politischen Akademie.
In diesem Sinne setzten die KAS und die VMRO-DPMNE ihre sehr erfolgreiche Zusammenarbeit fort.