Lesung
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Freya Klier wurde 1950 in Dresden geboren und wuchs in einem Kinderheim auf. Nach dem Abitur im Jahre 1968 versuchte sie die Flucht aus der DDR, wurde jedoch gefasst und zu 16 Monaten Haft verurteilt. Nach ihrer vorzeitigen Entlassung war Freya Klier unter anderem als Postangestellte und Kellnerin tätig, bis sie 1970 ein Schauspielstudium an der Theaterhochschule Leipzig und im Staatstheater Dresden begann. Es folgte ein Engagement als Schauspielerin am Theater Senftenberg (1975) sowie ein Regiestudium in Berlin und Inszenierungen in Halle, Bautzen und Berlin (1978-1982). Anschließend war sie als Regisseurin am Theater Schwedt und als freischaffende Regisseurin tätig, bis ihr 1984 ein Berufsverbot verhängt wurde und sie als Schriftstellerin arbeitete.
Neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit war Freya Klier Mitbegründerin der DDR-Friedensbewegung (1980), des „Bürgerbüro Berlin“ (1995) und der Initiative „Schul-Speisung“ (1997) sowie Mitinitiatorin des Symposiums „Blinde Flecken der Geschichte“ in Berlin (2001). In den letzten DDR-Jahren verfolgt und verhaftet, lebt sie seit ihrer Ausbürgerung 1988 in West-Berlin. 1995 erhielt sie den Verdienstorden des Landes Berlin. Seit 2003 widmet sich Freya Klier nun verstärkt Vortragstätigkeiten zur deutschen Geschichte an Schulen in Ost- und Westdeutschland.
Eintritt frei
Um Anmeldung wird gebeten:
Mit Angabe der Anschrift und Anzahl der teilnehmenden Personen