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Nach der Vorlesung wird Prof. Michael Wolffsohn an einer Debatte mit Forschern aus der Universität Wroclaw teilnehmen: Prof. Wiesław Bokajło, Prof. Krzysztof Ruchniewicz, Dr. Mariusz Kozerski und Dr. Aldona Wiktorska-Święcka.

Es wird simultan deutsch-polnisch übersetzt.

Prof. Dr. Michael Wolffsohn, München. Geboren 1947 in Tel Aviv-Jaffa, Historiker und Publizist deutscher Staatsangehörigkeit.

1954 übersiedelte er nach Westberlin, wo er später an der Freien Univer-sität Berlin studierte. Von 1967 bis 1970 leistete er den dreijährigen Wehrdienst bei der Israelischen Armee ab. Im Jahr 1975 Promotion im Fach Geschichte an der FU Berlin. Dann Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität des Saarlandes, wo er in Politikwissenschaft und Zeitgeschichte habilitierte. Seit 1981 Professor der Neueren Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München, mit dem Schwerpunkt auf Geschichte der Internationalen Beziehun-gen. Im Jahre 1991 hat er dort die Forschungsstelle Deutsch-Jüdische Zeitge-schichte gegründet. 1993 Gastprofessur am Dartmouth College in New Hampshi-re, USA. 2008/2009 Kulturreferent im Vorstand der Israelitischen Kultusgemein-de in München. Träger zahlreicher Auszeichnungen, darunter das Bundesver-dienstkreuz sowie der Konrad-Adenauer-Preis der Deutschland-Stiftung. 2006-2009 Schirmherrschaft über die deutsche UNESCO-Kommission. Er ist Autor zahlreicher Beiträge für internationale Medien, darunter: New York Times, Times Magazine, Newsweek, Jerusalem Post, Wall Street Journal, Frankfurter Allgemei-ne Zeitung. Sprachkenntnisse: Englisch, Französisch, Hebräisch (Italienisch, Spanisch und Latein). Im Jahr 2000 initiierte er die Non-Profit-Modernisierung der denkmalgeschützten Berliner Wohnanlage „Gartenstadt Atlantic” als deutsch-jüdisch-türkisches interkulturelles Pilotprojekt mit integrationspolitischem Schwerpunkt.