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Seminar
ausgebucht

Der Mauerbau am 13. August 1961

Die DDR-Grenze: politische und militärische Trennlinie zweier Systeme

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Details

Beobachtungsturm im Freilandmuseum (Tino Franke Grenzmuseum Sorge e.V.)

Mit einer Lüge begann im Sommer 1961 die DDR-Staatsführung die endgültige Teilung Deutschlands zu zementieren. Auf einer Pressekonferenz am 15. Juni 1961 bekräftigte der damalige SED-Parteichef Walter Ulbricht, dass niemand die Absicht habe, eine Mauer zu errichten. Am 13. August 1961 entschied die SED-Führung jedoch, mit Unterstützung der KPDSU in Moskau, das letzte offene „Schlupfloch“ Berlin endgültig zu schließen. In den folgenden 28 Jahren galt die Berliner Mauer als das Symbol der deutschen Teilung. Das Bild des getroffenen Peter Fechters, eines der ersten Opfer an der Berliner Mauer, ging um die Welt und verdeutlichte, mit welchen Mitteln die SED-Staatsführung Fluchtversuche verhindern wollte. Der „Antifaschistische Schutzwall“ trennte Familien, Freunde, Arbeitskollegen, Ehepaare. Doch nicht nur in Berlin, sondern auch an der Innerdeutschen Grenze wurde der Grenzverlauf zementiert. Über eine Strecke von 1400 km, von der Ostsee bis an die deutsch-tschechische Grenze, sollte jedes „Schlupfloch“ geschlossen werden.

Die DDR-Propaganda feierte den Bau der Mauer als Sieg über den westlichen Imperialismus. Bis heute gibt es keine offiziellen Zahlen über die Toten an der Berliner Mauer und Innerdeutschen Grenze. Auch 60 Jahre nach dem Mauerbau erinnern Orte wie das Grenzmuseum Sorge an die Opfer der Grenze und die Grausamkeit des DDR-Regimes. Erst der Mauerfall am 9. November 1989 sollte die Teilung Deutschlands beenden.

 

Herzlich laden wir zum Austausch ein und freuen uns auf Ihren persönlichen Rückblick.

 

Wir weisen zudem darauf hin, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist und wir nur angemeldete Personen berücksichtigen können! Wir bitten um Anmeldungen bis zum 11.08.2025! Es wird kein Tagungsbeitrag erhoben.

Programm

Tagesseminar

bis 10: 30 Uhr 

Anreise mit eigenem Pkw

Treffpunkt am Parkplatz Ebersbachstraße, 38875 Sorge

 

10:30 - 10:35 Uhr

Begrüßung

Rabea Brauer

Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

 

10:35 - 13:30 Uhr

Führung und Begleitung zum Freiland-Grenzmuseum

Inge Winkel, Vorsitzende des Grenzmuseums Sorge e. V

 

Führung vom Freiland-Grenzmuseum zum Gemeindehaus Sorge

Inge Winkel, Vorsitzende des Grenzmuseums Sorge e. V.

 

ERINNERUNG

Die Toten an der Mauer 1961 bis 1989: Warum wir das Unrecht nicht vergessen dürfen!

Angela Gorr MdL, Mitglied Landtag Sachsen-Anhalt

 

Die Geschichte der innerdeutschen Grenze 1945 – 1990 –

„Keiner kommt durch“

Dietmar Schultke, Autor und ehemaliger DDR-Grenzsoldat

 

Gespräch

mit Dietmar Schultke und Angela Gorr MdL

 

Führung zum Grenzmuseum Sorge (optional bei verfügbarer Zeit)

Inge Winkel, Vorsitzende des Grenzmuseums Sorge e. V.

 

13:35 -14:30 Uhr

Mittagessen

einschl. Vortrag zur Wurstherstellung mit Verkostung

Brockenbauer Thielecke Schierker Weg 13, 38875 Tanne

 

Programmänderungen vorbehalten!

Hinweise

Feedback: rabea.brauer@kas.de

 

Ihre persönlichen Daten werden gemäß Art. 4 DSGVO im Einklang mit den Bestimmungen der EUDatenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG-neu) von der KonradAdenauer-Stiftung e.V. verarbeitet und zur Durchführung der Veranstaltung verwendet. Informationen über Ihre Rechte finden Sie hier: https://www.kas.de/DSGVO-Veranstaltung.

 

Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Mit der Anmeldung erklären Sie Ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial zeitlich unbegrenzt sowohl im Online- als auch Printformat für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwenden darf. Sollten Sie mit der Aufnahme und der Veröffentlichung von Bildern Ihrer Person nicht einverstanden sein, bitten wir um unmittelbare Mitteilung beim Gästeservice zu Beginn der Veranstaltung. Ihnen werden dann gesonderte Plätze zugewiesen.

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Veranstaltungsort

Grenzmuseum Sorge e.V. Försterbergstr. 5b, 38875 Stadt Oberharz am Brocken OT Sorge Deutschland
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Referentinnen und Referenten

  • Angela Gorr MdL
    • Inge Winkel
      • Vorsitzende des Grenzmuseums Sorge e.V.
    • Dietmar Schultke
      • Autor und ehemaliger DDR-Grenzsoldat
    Kontakt Rabea Brauer
    Rabea_Brauer
    Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt und Landesbeauftragte für Sachsen-Anhalt
    rabea.brauer@kas.de +49 391-520887-102 +49 391-520887-121
    Kontakt

    Britta Drechsel

    Britta Drechsel bild
    Tagungsassistentin im Politischen Bildungsforum Sachsen-Anhalt
    britta.drechsel@kas.de +49 391-520887-104 +49 391-520887-121