Asset-Herausgeber

Online-Seminar

Verpflichtungen von Staaten und Unternehmen den Zugang zu einem COVID-19-Impfstoff zu gewährleisten?

Der Zugang zu Impfstoffen ist für viele eine Frage von Leben und Tod. Für andere geht es um ihren Lebensunterhalt.

Eine Reihe von Impfstoffen gegen COVID-19 wurde in Rekordzeit entwickelt, und man hofft, dass dies dem Tod, dem Leiden und der Störung des normalen Lebens durch die Pandemie ein Ende setzen wird. Derzeit ist jedoch nur eine kleine Anzahl von Ländern des globalen Nordens in der Lage, sich schnell zu impfen, da der Zugang zu COVID-19-Impfstoffen von der Fähigkeit abhängt, große Investitionen in die Entwicklung des Impfstoffs zu tätigen. Die Impfstoffe werden von großen Privatunternehmen hergestellt, die fast ausschließlich im Globalen Norden ansässig sind und zu bekannten Namen geworden sind. In ihre Entwicklung flossen jedoch nicht nur private Mittel, sondern auch große Mengen an öffentlichen Geldern und Forschungsgeldern. Darüber hinaus wurden einige der Impfstoffe an Menschen getestet, die in Ländern des globalen Südens leben, darunter auch in Südafrika. Die Patentierung der Impfstoffe hat den Unternehmen nicht nur die Möglichkeit gegeben, hohe Preise zu verlangen, sondern auch Beschränkungen für die Lieferung der Impfstoffe, was zum Teil für die derzeitigen Engpässe verantwortlich ist.

Asset-Herausgeber

Details

In diesem Seminar sollen die folgenden Fragen sowohl auf völkerrechtlicher als auch auf innerstaatlicher Ebene untersucht werden:

 

Welche rechtlichen Verpflichtungen haben die einzelnen Staaten, ihre eigene Bevölkerung mit Impfstoffen zu versorgen? Welche Verpflichtungen hat insbesondere die südafrikanische Regierung aufgrund ihrer eigenen Verfassung und des Völkerrechts?

 

Welche rechtlichen Verpflichtungen haben einzelne mächtige Staaten, andere Staaten beim Zugang zum Impfstoff zu unterstützen?

 

Welche Hindernisse stellt das derzeitige System des geistigen Eigentums - sowohl weltweit als auch in Südafrika - für den Zugang zu Impfstoffen dar, und wie kann dies behoben werden?

 

Welche Verpflichtungen haben Pharmaunternehmen, um sicherzustellen, dass Einzelpersonen Zugang zu COVID-19-Impfstoffen haben?

 

Welche Herausforderungen gibt es um sicherzustellen, dass diese Verpflichtungen auch durchgesetzt werden?

 

Welche Möglichkeiten zur Durchsetzung dieser Verpflichtungen gibt es?

 

Gibt die Diskussion über den Zugang zu COVID-19-Impfstoffen einen Hinweis darauf, welche Gesetzesreformen - sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene - notwendig sind, um das Recht auf Gesundheit für alle zu verwirklichen?

Asset-Herausgeber

Zum Kalender hinzufügen

Veranstaltungsort

RSVP to naomi@saifac.org.za

Referenten

  • Dr Sharifah Sekalala (University of Warwick)
    • Prof David Bilchitz (SAIFAC
      • University of Johannesburg
      • and University of Reading)
    • Ms. Fatima Hassan (Health Justice Initiative)
      Kontakt

      Nancy Msibi

      Nancy Msibi

      Projektkoordinatorin

      nancy.msibi@kas.de +27 (11) 214 2900-110

      Asset-Herausgeber

      Asset-Herausgeber

      Partner

      South African Institute for Advanced Constitutional, Public, Human Rights & International Law (SAIFAC)

      Bereitgestellt von

      Auslandsbüro Südafrika