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Die Schengen-Zone aus der ukrainischen Perspektive

Broschüre mit Informationen über das Schengen-Abkommen und die Konsequenzen der Erweiterung der Schengen-Zone bis an die Grenzen der Ukraine. Erarbeitet von der Jugendorganisation der Partei der Regionen, unterstützt von der Konrad-Adenauer-Stiftung. In russischer Sprache.

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Vorwort

Die Europäische Union ist schon ein merkwürdiges Gebilde. Im Prinzip ist fast jeder in der Ukraine für einen „europäischen Weg“, genaues Wissen über Prozesse und Institutionen der EU ist jedoch nur selten vorhanden.

In diesem Jahr ist für die Ukraine in diesem Zusammenhang neben der Europäischen Nachbarschaftspolitik und den Verhandlungen über ein neues Partnerschafts- und Kooperationsabkommen mit der Perspektive einer erweiterten Freihandelszone die Schengen-Zone ein wichtiges Thema. Zu Jahresbeginn wurde der Schengen-Raum bis an die ukrainischen Grenzen erweitert – mit weitreichenden Konsequenzen.

Im Gegensatz zu vielfach geäußerten Meinungen ist die Erweiterung der Schengen-Zone jedoch keine Ausgrenzung der Ukraine. Auch werden keine neuen Mauern oder gar neue eiserne Vorhänge errichtet. Das im kleinen luxemburgischen Ort Schengen unterzeichnete Abkommen zur Aufhebung der Grenzkontrollen innerhalb der Zone der Unterzeichnerstaaten zieht jedoch die besondere Absicherung der Außengrenzen logisch nach sich. Das heißt auch: Schengen richtet sich nicht gegen die Ukraine.

Ich finde es sehr begrüßenswert, dass sich die Jungen Regionen dieses Themas angenommen haben, um seriöse Informationen und Hintergründe zu liefern. Aus meiner Sicht kommt es in der Ukraine für die erfolgreiche Gestaltung der Beziehungen zur EU genau darauf an: seriöse und genaue Informationen, sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema und ernsthaftes Lernen über die Prozesse und Zusammenhänge innerhalb der EU.

Zugleich stellt diese Publikation eine Premiere dar. Sie ist das erste Produkt der Zusammenarbeit der Jungen Regionen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung. Ich freue mich über diese Partnerschaft und bin davon überzeugt, dass sie auch weiterhin gute Ergebnisse hervorbringen wird.

Nico Lange

Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für die Ukraine

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