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Γεγονότα χωρών

Σύντομες πολιτικές αναλύσεις από τις αντιπροσωπείες εξωτερικού του Ιδρύματος Konrad Adenauer

Publikationen

IMAGO / Avalon.red

The Art of the Deal: Der Brexit Reset nimmt Gestalt an

Ein neues Kapitel in der europäisch-britischen Partnerschaft

Vor knapp zehn Jahren rief Premierminister David Cameron das Brexit-Referendum aus. Im Juni 2016 stimmte eine knappe Mehrheit (51,9%) der britischen Bevölkerung für den EU-Austritt. Auf Camerons Rücktritt folgten fünf Premierminister, die sich mit den Folgen dieses historischen Votums auseinandersetzen mussten. Am Montag, den 19. Mai 2025, konnte Premierminister Keir Starmer schließlich als Gastgeber des ersten offiziellen EU-UK-Gipfels nach dem Brexit gemeinsam mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Antonio Costa eine neue strategische Partnerschaft zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU verkünden.

Sebastián Fernández Aebert, Auslandsbüro Argentinien / Offizielle Wahlwerbung von La Libertad Avanza

Stimmungstest für die Nation: Mileis libertäre Partei erobert Buenos Aires im Sturm

La Libertad Avanza siegt bei Legislativwahlen in der Hauptstadt

Am Sonntag, den 18. Mai 2025, fanden in der Stadt Buenos Aires parlamentarische Zwischenwahlen statt, bei denen die Hälfte der 60 lokalen Abgeordnetenmandate erneuert wurde. Obwohl der Regierungschef der Hauptstadt, Jorge Macri, noch bis 2027 im Amt ist, wurden die Wahlen im Vorfeld sowohl vom Staatspräsidenten Javier Milei und seinem Umfeld als auch von der Buenos Aires seit 2007 regierenden Propuesta Republicana (PRO) zur Richtungswahl für die ganze Nation hochstilisiert. Die Wahl kann als Stimmungsbarometer für die nationalen parlamentarischen Zwischenwahlen im Oktober gesehen werden, bei denen die Regierungspartei mit derzeit sehr schwacher Position im Nationalkongress ihre Repräsentation massiv ausbauen will. Dementsprechend erbittert wurde der Wahlkampf geführt. Das schwache Wahlergebnis der PRO ist sowohl Folge einer Fragmentierung des Wahlangebots in der Hauptstadt als auch der unklaren Haltung der Partei zur nationalen Regierung. Auch die Peronisten, die in den Umfragen vorne lagen, blieben hinter den Erwartungen zurück.

IMAGO / ZUMA Press Wire

Scheckbücher und Schmeicheleien

Was Europa von Trumps Auslandsreise an den Golf lernen kann

Vom 13. bis 16. Mai führte die erste große Auslandsreise von US-Präsident Donald Trump nach dessen Wiederwahl nach Saudi-Arabien, Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Mit der gesamten US-Wirtschaftselite im Schlepptau verkündete Trump astronomische Investitionen über mehrere Billionen US-Dollar. Jenseits vieler Deals demonstrieren die Golf- Staaten dabei vor allem, dass sie den Politikstil Trumps besser verinnerlicht haben als viele andere: Riad, Doha und Abu Dhabi nutzen das Ohr des Präsidenten geschickt zur eigenen Interessensverfolgung und zum Ausbau ihrer Macht. Die von Saudi-Arabien arrangierte Auf- hebung von US-Sanktionen gegen Syrien und das Treffen Trumps in Riad mit dem syrischen Übergangspräsidenten Ahmed Al-Sharaa sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. An den Golf- Staaten – längst zu zentralen Gestaltungsakteuren im Nahen und Mittleren Osten aufgestie- gen – führt auch für die USA kein Weg mehr vorbei.

IMAGO / Vlad Bereholschi

Präsidentenwahl in Rumänien: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Am 18. Mai 2025 wird in Rumänien eine entscheidende Weiche gestellt

In der Stichwahl der rumänischen Präsidentenwahl am 18. Mai 2025, treten mit George Simion (AUR) und Nicușor Dan (parteilos) zwei Kandidaten an, die sich ganz explizit gegen das von Klientelismus, Korruption und Impunität geprägten „System“ positionieren. Der rechtspopulistische George Simion ist ein bekennender Fan des MAGA-Politikkonzepts und von Donald Trump, setzt im Wahlkampf auf Isolationismus, Nationalismus und Gebietsrevanchismus. Der liberale Nicușor Dan vertritt das pro-europäische, moderate, wirtschafts- und reformorientierte Gegenbild eines weltoffenen Rumäniens. Die Wähler entscheiden am Sonntag darüber, wer von beiden ihr nächster Präsident wird.

IMAGO / Light Studio Agency

Parlamentswahlen in Albanien

Ein vorhersehbarer Sieg und offene Fragen

Am 11. Mai 2025 fanden in Albanien Parlamentswahlen statt. Die regierende Sozialistische Partei (SP) unter Premierminister Edi Rama ging mit 52 Prozent der Stimmen erneut als stärkste Kraft hervor und gewann damit zum vierten Mal in Folge die Wahlen. Eine absolute Mehrheit konnte sie – wie bereits 2021 – erneut erreichen. Im Parlament wird sie nun 83 der 140 Sitze stellen. Die konservative Demokratische Partei (DP) unter Sali Berisha vereinte im Rahmen der „Allianz für ein großartiges Albanien“ 34 Prozent der Stimmen auf sich und erlangte damit 50 der Mandate. Ferner schafften vier kleinere Parteien den Einzug ins Parlament. Erstmals konnten auch Albaner, die im Ausland leben, an der Parlamentswahl teilnehmen. Oppositionsführer Berisha will das Wahlergebnis nicht akzeptieren. Er beschuldigte die Regierungspartei des Stimmenkaufs und der Nutzung staatlicher Ressourcen und ruft seine Anhänger zu Protesten auf.

IMAGO / SNA

Formal noch unabhängig aber kaum mehr souverän

Belarus im Sog Russlands

Russland treibt den seit langem auf kleiner Flamme köchelnden Prozess hin zu einem Unionsstaat mit Belarus jetzt auf allen Ebenen und in hohem Tempo voran. Zuletzt fand Ende April im russischen Wolgograd das pompöse Forum “Großes Vermächtnis – gemeinsame Zukunft” am Rande der Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des Sieges der Roten Armee in Stalingrad statt. Was von unabhängigen Beobachtern als Moskauer “Siegeshysterie” rund um die Militärparade am 9. Mai bezeichnet wird, gilt nicht weniger für das offizielle Belarus. Das russische Narrativ über die Auslegung der Geschichte des 2. Weltkrieges dient auch dort als Legitimation für die Aggression gegenüber der Ukraine und das Auftreten gegenüber Europa. Lukaschenko hat sich durch die umfänglichen Zugeständnisse an Russland zwar seinen Machterhalt erkauft, nimmt damit aber in Kauf, dass Belarus seine Souveränität immer weiter verliert. Sicherheitspolitisch ist das „Abkommen über Sicherheitsgarantien im Unionsstaat“, ratifiziert Anfang des Jahres in Moskau, eine weitere Eskalationsstufe. Es ermöglicht unter anderem militärische Stützpunkte für russische Atomraketen, welche in zwei Minuten Vilnius erreichen können. Russland braucht das Regime im Nachbarland als engen militärischen Verbündeten, sein Staatsgebiet für die Verlegung von Raketen und als Aufmarschplatz für Truppen an der Grenze zu Litauen, Polen und der Ukraine. Die für September gemeinsam geplanten Manöver „Zapad 2025“ wecken böse Erinnerungen an die auf „Übungsmanöver“ folgende russische Großinvasion der Ukraine im Februar 2022.

IMAGO / Martin Bertrand

100 Tage Kabinett Scheljaskow

Eine positive Zwischenbilanz

Am 16. Januar 2025 hatte das bulgarische Parlament (Volksversammlung) eine Koalitionsregierung aus dem Bündnis „Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens-Union Demokratischer Kräfte“ (GERB-SDS, beide EVP), der „Bulgarischen Sozialistischen Partei-Vereinte Linke“ (BSP-OL), der Partei „Es gibt so ein Volk“ (ITN) und der „Allianz für Rechte und Freiheiten“ (APS), gewählt. Das Kabinett ist inzwischen 100 Tage im Amt und man kann als Fazit festhalten, dass es ihm gelungen ist, die politische Stabilität im Land wieder herzustellen und wichtige Weichenstellungen vorzunehmen. Bulgarien bleibt darüber hinaus weiterhin ein verlässlicher und wichtiger Partner Deutschlands.

Bundesregierung/Steffen Kugler

New Faces and New Focus

Chancellor Friedrich Merz Leads New Government in Germany

Germany has a new government with Friedrich Merz from the CDU elected as Chancellor by the Bundestag. His cabinet consists of 17 ministers from the coalition parties CDU, CSU, and SPD. They aim to address the backlog of reforms in Germany and set new priorities in foreign policy.

IMAGO / Avalon.red

Papst Leo XIV

Ein „Latino im Herzen“

Papst Leo XIV ist nicht nur der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri, sondern auch der erste Peruaner. Die Wahl von Robert Prevost, dem 2015 die peruanische Staatsbürgerschaft verliehen wurde, stürzte ein ganzes Land in einen Freudentaumel. Der neue Papst ist fest in Lateinamerika verwurzelt, wo er über zwei Jahrzehnte als Priester und Bischof wirkte. Wie schon sein Vorgänger Franziskus dürfte Leo XIV den internationalen Blick auf soziale Fragen und auf Lateinamerika richten. Gleichzeitig ist sein Auftreten jenseits von politischen Grabenkämpfen auf Versöhnung und Ausgleich ausgerichtet.  

IMAGO / NurPhoto

Kanada hat gewählt

Die Weichen werden neu gestellt

Inmitten einer schweren Krise mit den USA wird Kanada erneut von einer Minderheitsregierung der Liberalen nach vorgezogenen Neuwahlen regiert. Die Konservativen verpassen den sicher geglaubten Wahlsieg trotz guten Ergebnisses. Kanada scheint auf dem Weg in ein Zwei-Parteien-System.

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