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„Den Afghanen geht es besser, als vor zehn Jahren“

του Sebastian Barnet Fuchs
Bis 2014 sollen 100.000 Soldaten der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe ISAF Afghanistan verlassen. Die im Anschluss beginnende Transformationsdekade zur Förderung des regionalen, politischen und wirtschaftlichen Prozesses wird jedoch nur mit weiterer Hilfe aus dem Ausland funktionieren. Deutschland unterstützt das ISAF Mandat zurzeit mit 4.900 Soldatinnen und Soldaten und ist beim zivilen Wiederaufbau der drittgrößte Geber.

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Im Fokus der Aufbaubemühungen steht der Kampf gegen Korruption und die Stärkung von Transparenz und guter Regierungsführung. Über Fortschritte, Rückschritte und die Voraussetzungen für Frieden und Entwicklung diskutierten am 12. Dezember in Berlin im Rahmen eines Hintergrundgespräches der Konrad-Adenauer-Stiftung der afghanische Botschafter in Deutschland, Professor Abdul Rahman Ashraf, Dr. Stefan Oswald aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gregory Bledjian aus dem Auswärtigen Amt und Nils Wörmer von der Stiftung Wissenschaft und Politik unter der Moderation des KAS-Auslandsmitarbeiters in Afghanistan, Tinko Weibezahl.

Die Entwicklung in Afghanistan hat seit 2002 in manchen Bereichen große Fortschritte gemacht. Das durchschnittliche jährliche pro-Kopf-Einkommen in Afghanistan hat sich zwischen 2002 und 2011 von umgerechnet rund 175 auf rund 530 US-Dollar erhöht, die Wirtschaft wächst beständig und beschert dem Land nie dagewesene Staatseinnahmnen. Es gibt einen deutlich gewachsenen Zugang zu Bildung, Strom und Gesundheitsversorgung. Frauen haben Zugang zu Ämtern in der Politik. Voraussetzung für weiter wachsenden Wohlstand ist, dass die Afghanen Landwirtschaft und Bodenschätze produktiv nutzen. Im Rahmen von multilateralen Energieprojekten können zudem neue Arbeitsplätze und weitere Steuereinnahmen generiert werden. Gerade außerhalb von Kabul und Mazar-i Scharif braucht es dafür aber mehr Sicherheit für ausländische Investitionen. Regionale Zusammenarbeit ist darüber hinaus wichtig für den dauerhaften Frieden mit Afghanistans Nachbarn.

Nach Untersuchungen des BMZ geht es den Menschen in Afghanistan besser, als vor zehn Jahren. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit hat mehrere Ziele: Die junge Generation braucht mehr Bildung und Einkommen, die Menschen müssen knappe Ressourcen effizienter nutzen und die Verwaltungsstrukturen müssen besser funktionieren, damit sich der Staat besser legitimiert. Die Sicherheitslage bleibt der kritischste Faktor. Bis 2015 werde sich, so die Einschätzung eines Teilnehmers, die politische Lage nicht grundsätzlich ändern. Glaubwürdigkeit und ein geordneter Verlauf der Präsidentschaftswahlen im April 2014 sind von großer Bedeutung.

Damit der Abzug der ISAF-Truppen und der zivile Wiederaufbau gelingen können, ist auch eine Verbesserung der Beziehungen zu Pakistan und Iran entscheidend. Darüber hinaus muss der innerafghanische Friedensprozess weitere Fortschritte machen. Ein Teilnehmer sagte, der Druck auf die Taliban sei noch nicht groß genug. Die afghanischen Sicherheitskräfte übernähmen zwar mehr Verantwortung und haben schon viel erreicht, es fehle aber der innere Zusammenhalt. Es werde bis zu einem Drittel Personal ausgetauscht, außerdem herrsche eine große Konkurrenz zwischen der Armee, der Polizei und dem Geheimdienst.

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Marc Frings

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