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Angst vor Sprachlosigkeit

Die Deutschlandpremiere des neuen Buchs des Büchner-Preisträgers Josef Winkler „Die Realität so sagen, als ob sie nicht wär oder die Wutausbrüche der Engel“ fand in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung statt.

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In seinem neuen Buch, das sich in vier Kapiteln unterteilt, geht Winkler darauf ein, wie er zum Schreiben gekommen ist, widmet sich seinem großen schriftstellerischen Vorbild Jean Genet und dem Maler Chaim Soutine und beschreibt im letzten Kapitel seine Kindheit, die Suche des Vaters durch den verlorenen Sohn, seine Heimat und seine Reisen.

Josef Winkler wurde 1953 in dem kleinen Ort Kamering in Kärnten geboren. Er hatte eine schwierige Kindheit, da er von seinem autoritären Vater im Gegensatz zu seinen anderen fünf Geschwistern abgewiesen wurde. Seine Mutter war durch den Verlust ihrer drei Brüder im Zweiten Weltkrieg stumm geworden. Durch dieses sprachlich eingeschränkte Leben - Winkler nannte seine Kindheit eine „sprachlose Welt“ - entwickelte er bereits früh ein hohes Interesse an Sprache und Literatur, die für ihn zum Fluchtpunkt und zur Heimat wird. In Ermangelung anderer Bücher ist das Gebetsbuch der Großmutter sein erstes Lesebuch. Mit dem Geld, das er dem Vater stahl, legte er sich eine kleine Bibliothek an. Zu seinen ersten Büchern zählten „Der glückliche Prinz“ von Oscar Wilde sowie die Karl-May-Bände „Im Sudan“ und „Durch die Wüste“. Später folgten Bücher Camus, Hemingways und Solschenizyns. Seine Liebe für die Bücher war so groß, dass er die Umschläge der Taschenbücher mit durchsichtiger Plastikfolie beklebte. „Beim Öffnen der Bücher hatte ich immer Angst, dass sie beim Aufschlagen knacken und zerbrechen würden, ich die Scherben der Sätze in den Händen hätte.“

Aus Angst vor der Sprachlosigkeit unternimmt er zahlreiche Reisen, die ihn nach Indien und Italien und Mexiko, führen und ihm neuen Stoff für seine Bücher liefern. Dort sind es vor allem immer wieder die Friedhöfe und die Totenkulte, die ihn anziehen und fesseln: Die Kapuzinergruft in Palermo, die Katakomben des Kapuzinerklosters in der Via Veneto in Rom, wo er einen Mönchstotenkopf stiehlt, die Leichenschleifer am Ufer des Ganges in Varanasi oder der Dia de los muertos in Mexiko.

Bei allen negativen und vorwurfsvollen Klängen ist Winklers neues Werk aber auch eine entschiedene, zärtliche Liebeserklärung an seine Heimat Kärnten.

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