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Zweite Halbzeit - Diskussionen und Tipps

In der zweiten Halbzeit der Veranstaltung wurde die Frage, ob und wie Südafrika die Ausrichtung des größten Sportereignisses der Welt meistern können wird, noch einmal vertieft. Investigativ-Journalist Niren Tolsi von der Mail&Guardian in Johannesburg zeichnete ein vielschichtiges Bild der südafrikanischen Gesellschaft und Politik.

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Kritischer Blick

Er zeigte sich besorgt über die von zunehmender Korruption und Machtmissbrauch geprägte Entwicklung der Mehrheitspartei ANC und stellte in Frage, ob die Weltmeisterschaft tatsächlich einen nachhaltigen Effekt für die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Menschen wird haben können. Trotz der teilweise scharfen Kritik an den Zuständen innerhalb des Landes – was zudem eine interessante Diskussion mit Botschafter Funde nach sich zog – wollte Tolsi dies nicht als Abgesang auf sein Heimatland verstanden wissen: „Südafrika ist nicht Nordkorea und auch nicht Angola. Aber unsere junge, pulsierende und wertvolle Demokratie muss gelebt und geschützt werden!“ Auch aus diesem Grund komme die WM für das Land keineswegs zu früh. Man freue sich einfach riesig darauf, mit der Welt eine große Party zu feiern.

Die sportlichen Aussichten der „Bafana Bafana“ („Die Jungs“), wie die südafrikanische Fußball-Nationalmannschaft von ihren Landsleuten genannt wird, wurden durch Michael Nees beleuchtet, Leiter der Trainerausbildung für den südafrikanischen Fußballverband. Hier zeigte sich Reporterlegende Heribert Faßbender, der die Konferenz als Moderator durch den Tag führte, sichtbar in seinem Element. Doch trotz fachkritischer Nachfragen blieb Nees in Bezug auf die Chancen der Mannschaft auf ein erfolgreiches Turnier optimistisch: „Lassen sie mich das klar sagen: Mit Südafrika ist zu rechnen!“

Bedingungen für die Medien – überschätze Gefahren

Jens Peter Hecht, Leiter der Pressekoordination im Organisationskomitee der WM 2010, versprach den anwesenden Journalisten professionelle und komfortable Arbeitsbedingungen, wies aber auch auf die Notwendigkeit hin, sich den Gegebenheiten in Südafrika anzupassen. Dazu gehörte auch seine Erinnerung an die Kollegen, auch den warmen Pullover nicht zu Hause zu lassen – schließlich findet die Weltmeisterschaft im südafrikanischen Winter statt, mit Temperaturen teilweise rund um den Gefrierpunkt.

Auch der Pressesprecher der Deutschen Afrika Stiftung, Dag Zimen, hatte noch allerhand allgemeine Tipps und Tricks für den Aufenthalt in Südafrika parat. Das Kriminalitätsproblem sei zwar immer wieder Thema heftiger Diskussionen gewesen, jedoch für ausländische Touristen und Reporter eine völlig überschätzte Gefahr. Solange man sich achtsam und verantwortlich verhalte und gewisse kritische Gebiete vor allem bei Nacht meiden würde, sei das Risiko in Kapstadt oder Johannesburg nicht größer als etwa in London oder Berlin. Im Gegenzug animierte er die Journalisten, ihren Aufenthalt zur intensiven Beschäftigung mit dem Gastgeberland zu nutzen: „Schließen Sie sich nicht in Ihrem Hotel ein, gehen Sie raus, sprechen Sie mit so vielen Südafrikanern wie möglich!“ Nur so könne man das Land verstehen lernen.


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