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Country Reports

Short political reports of the KAS offices abroad

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Mazedonien hat eine neue Regierung

Seit Sonntag hat die von schweren Auseinandersetzungen mit albanischen Freischärlern gebeutelte Republik Mazedonien eine Regierung der nationalen Einheit. Unter der Führung des in seinem Amt bestätigten Premierministers Ljubcho Georgievski (VMRO-DPMNE) befinden sich nun insgesamt sechs Parteien in einer Großen Koalition, um gemeinsam das Land aus der Krise bis zu den vorgezogenen Neuwahlen im Januar des kommenden Jahres zu führen.

Ägyptens Außenminister Amr Mussa wird neuer Generalsekretär

Der amtierende ägyptische Aussenminister Amr Mussa wurde auf der Gipfelkonferenz der Liga der arabischen Staaten, die vom 27. bis 28. März 2001 in der jordanischen Hauptstadt Amman stattfand, einstimmig zum neuen Generalsekretär der Arabischen Liga gewählt. Bei der Bekanntgabe der Kandidatur von Mussa hatten andere arabische Staaten auf die Nominierung eigener Kandidaten verzichtet. Damit war der Weg frei für den ägyptischen Karrierediplomaten. Er wird seinen neuen Posten am 15. Mai 2001 antreten.

Kostov in Washington

Registrierung der Bewegung von König Simeon II durch Gerichtsbeschluss verweigert / Ministerpräsident Iwan Kostov als erster führender Politiker Osteuropas in Washington

Die erste Volkszählung im neuen Jahrhundert

Erste Ergebnisse liegen vor

Für den 1. März 2001 kann ab sofort die Größe der indischen Bevölkerung mit 1.027.015.247 angegeben werden. Dies ist eines der ersten Ergebnisse der Volkszählung, die jetzt vorab veröffentlicht wurden. Wichtige andere neue Daten beziehen sich auf Veränderungen im Zahlenverhältnis der Geschlechter zueinander und auf den Grad der Alphabetisierung.

Stabilität durch neue Allianzen? Währungskorb mit Euro?

Mit seinem Paket von "Gesetzen zur Wettbewerbsfähigkeit" hat sich Argentiniens neuer Wirtschaftsminister Domingo Cavallo erst einmal Luft und Handlungsspielraum verschafft. Gleichzeitig erhielt die Exekutive für ein Jahr gesetzgeberische Vollmachten, um die staatliche Verwaltung zu reformieren, die Deregulierung der Wirtschaft voranzutreiben und das Steuergesetz zu modernisieren.

Estland im Präsidentschaftswahlkampf

Mart Laars Doppelstrategie: Isamaa Parteitag bestätigt Mart Laar im Amt des Parteivorsitzenden. Überraschungssieger Peeter Tulviste schlägt Tunne Kelam bei Wahlen zum Präsidentschaftskandidaten der Isamaa.

Wachsende Rolle der IT-Industrie

Seit Mitte der 90er Jahre ist Indien zu einem Konkurrenten von Weltgeltung auf den Gebieten der Entwicklung, Modifizierung und Wartung von Software geworden. Dabei geben nicht mehr nur das günstige Preisniveau, sondern auch Qualität und Termintreue den Ausschlag. Seit 1995 wuchs die indische IT-Industrie jährlich zwischen 33 und 56 Prozent. Für das Geschäftsjahr 1. April 1999 bis 31. März 2000 wird eine Wachstumsrate von 46 Prozent berichtet. Mittlerweile hat sich die indische IT-Industrie von der Softwareverarbeitung und bloßer personeller Unterstützung fremder Software-Ent-wicklung zu einem professionellen Partner im IT-Geschäft entwickelt.

Auf dem Weg zu einem modernen Prozessrecht

Zur Eröffnung des Juristischen Jahres am 16. März 2001 stellte die "Mündlichkeitskommission" der Corte Suprema de Justicia de Costa Rica der Öffentlichkeit ihren Entwurf eines einheitlichen konsolidierten Prozessrechts vor.

Macht und Misstrauen

Mit diplomatischen Schmeicheleien einerseits und massiver Einschüchterung andererseits ist China dabei, seine Vormachtstellung in der Region auszubauen. Ein Jahr nach den Präsidentschaftswahlen in Taiwan schlägt Peking dem kleinen Nachbarn gegenüber versöhnlichere Töne an. Die anfangs aggressiven Gebärden sind intensiveren Kontakten und wirtschaftlichen Fortschritten gewichen. Auch Südostasiens Staaten versuchen, sich mit dem mächtigen Anrainer im Norden zu arrangieren. Die Politik Chinas im südchinesischen Meer und die außenpolitische Geschichte des Landes seit Anfang der 60er Jahre lässt die Länder der Region jedoch mit Vorsicht und voller Zweifel auf die Absichten Pekings blicken.

König Simeon II. kündigt seine Rückkehr in die bulgarische Politik an

Am 6.April 2001, kündigte der bislang in Spanien lebende bulgarische Monarch Simeon II offiziell seine aktive Teilnahme an der bulgarischen Politik und insbesondere an den am 17. Juni bevorstehenden Parlamentswahlen an. Seine Erklärung war seit längerem erwartet worden, nachdem er bereits zu Jahresbeginn seine Absicht bekundet hatte, bald unmittelbar in die politischen Geschehnisse im Lande eingreifen zu wollen. Die in der Residenz Vranja bei Sofia verlesene Ansprache war in recht allgemeinem Ton gehalten, nichtsdestoweniger ermöglichen ein aufmerksames Studium und Analyse des Textes gewisse Rückschlüsse über seine Absichten, die vorerst dennoch in manchen Punkten vage und spekulativ bleiben müssen.

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