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Reevaluating the United Nations Secretariat’s Contribution to Economic Development

In recent years, not least due to the reforms of the UN Secretary General António Guterres, the role of the United Nations Secretariat as a coordinator and actor in international development cooperation has grown in importance. Wasim Mir (Senior Fellow, UN Foundation) and Sebastian Borchmeyer (Senior Program Officer, Konrad-Adenauer-Stiftung New York) examined in this research report to what extent the United Nations Regular Budget should count as Official Development Aid (ODA) as defined by the Organization for Economic Co-operation and Development (OECD). For the UN Secretariat, the coefficient determining the ODA eligible share of an organization’s budget has been 18% since 2013 – this is considerably lower than the coefficient of other international (development) organizations. This underrating of the UN Secretariat's ODA Coefficient no longer does justice to its role in implementing the Agenda 2030. A reassessment seems therefore overdue.

European Council President / flickr/ CC BY-NC-ND 2.0

„Too small to fail“?

Gambias Demokratisierungsprozess – zwischen Fortschritt und Frustration

Seit Herbst 2019 demonstrieren Tausende junge Gambier gegen Präsident Adama Barrow, da sie sich von ihrem einstigen Hoffnungsträger hintergangen fühlen. Die unter dem Namen „3 years jotna“ („drei Jahre sind genug“) agierende Bewegung forderte die Abhaltung von Wahlen im Dezember 2019. Am 26. Januar 2020 eskalierte der Protest gegen die Regierung Barrow erstmals gewaltsam. Bei einer Demonstration wurden Anhänger der „3 years jotna“-Bewegung zum Teil schwer verletzt. Die Polizei ging mit Tränengas und Schlägen gegen die Demonstranten vor, die ihrerseits mit Steinen auf Polizisten warfen und Autoreifen anzündeten. Die Regierung soll unter anderem auch Journalisten inhaftiert haben, die im Umfeld der Bewegung agieren. Der tragische Vorfall zeigt, wie angespannt die innenpolitische Lage in Gambia ist und wie notwendig rasche Fortschritte der Sicherheitssektorreform wären.

Fast and Furious: China's rise in the Middle East and North Africa

Traditionally, China has pursued a relatively restrained foreign policy in the Middle East and North Africa. This has changed dramatically in recent years. Within a few years the country has positioned itself as a new global power in the region. On the one hand, this is due to China's interest in securing access to energy and resources, expanding trade routes and opening up markets for its own export products. But there's more to it than that. President Xi Jinping's declared goal is to make China the world's number one power by 2049 - the centenary of the People's Republic.

Der russische Präsident Vladimir Putin trifft sich mit seiner Regierung in Moskau.

Verfassungsänderungen in Russland

Ein Hintergrundbericht zu den Ereignissen vom 15.01.2020

In seiner Rede zur Lage der Nation stellte der russische Präsident Wladimir Putin Verfassungsänderungen in Aussicht. Vor dem Hintergrund anstehender Parlamentswahlen im Jahr 2021 und der Präsidentschaftswahlen 2024 geht es darum, rechtzeitig für einen sukzessiven Ausbau des Stabilitätsniveaus in Russland Sorge zu tragen. Die angekündigten Verfassungsänderungen gehen mit der Neubildung der Regierung der Russischen Föderation einher.

reuters

Solist auf der Suche nach Begleitung: Taiwan nach den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen

Am 11. Januar 2020 haben die taiwanischen Wähler über die Zusammensetzung des Parlamentes und das Amt des Präsidenten abgestimmt. 19,3 Millionen Bürger waren aufgerufen ihre Stimme abzugeben. Die Amtsinhaberin und Kandidatin der Demokratischen Fortschrittspartei, DPP, Tsai Ing-wen wurde mit überwältigender Mehrheit als Präsidentin wiedergewählt. Bereits die Umfragen der vergangenen Wochen hatten sie weit vor ihrem größten Herausforderer Han Kuo-yu von der Kuomintang (KMT) gesehen. Im Legislativ Yuan, Taiwans nationalem Parlament, konnte die DPP ihre absolute Mehrheit verteidigen. Neben der stärksten Oppositionskraft KMT, die bei den Zweitstimmen mit 33,4% nur knapp hinter der DPP (34,0%) lag, allerdings deutlich weniger Direktmandate als die DPP gewann, wurden auch die neugegründete Taiwanische Volkspartei (TPP), die New Power Party (NPP), sowie fünf unabhängige Kandidaten ins Parlament gewählt.

Konstantin Rintelmann

Political paralysis at the brink of an economic collapse

The immense challenges for Lebanon grow with its political inability to act

The killing of the Iranian General Qassem Soleimani complicates the already stagnating formation of a government in Lebanon that has been pending for months. Hassan Diab is struggling with considerable domestic hurdles, but seems nevertheless determined not to step down. Political leadership is urgently needed: not only to implement economic reforms, but also in view of regional tensions. At the same Lebanon is sliding further into an economic crisis, the sheer scale of which politicians are only now beginning to understand. The failure of the central bank and politicians to mitigate the pervasive uncertainty by clear communication has severely damaged confidence in the currency, banks and financial system.

OSZE / flickr / CC BY-SA 2.0

Ergebnisse der Parlamentswahlen in Usbekistan

Den vorläufigen Höhepunkt eines seit drei Jahren anhaltenden rasanten gesellschaftlichen Wandels in Usbekistan stellten die Parlamentswahlen vom 22. Dezember 2019 dar. Unter dem Motto „Neues Usbekistan – neue Wahlen“ kündigte die usbekische Regierung die ersten freien Parlamentswahlen seit der Unabhängigkeit des Landes an. Alle bisherigen Parlamentswahlen in Usbekistan fanden unter strenger administrativer und politischer Kontrolle und ohne Wettbewerb statt. Wahlberechtigt waren 20,6 Millionen Bürger, davon zwei Millionen Erstwähler. Für die 150 Sitze im Parlament bewarben sich 750 Kandidaten von fünf Parteien. Konnte in 125 von insgesamt 150 Wahlkreisen bereits in der ersten Runde ein klares Ergebnis erzielt werden, fand in den restlichen Wahlkreisen am 5. Januar 2020 eine Stichwahl statt.

NataliaDeriabina, iStock by Getty Images

Alles im Griff – Selbstregulation macht Kita-Kinder stark für die Zukunft

Die Fähigkeit zur Selbststeuerung entwickelt sich ab der frühesten Kindheit und kann in guten Kitas gefördert werden.

Wir müssen Kitas als Bildungsorte anerkennen. In guten Kitas lernen Kinder sich selbst zu regulieren – egal welche Voraussetzungen sie aus dem Elternhaus mitbringen. Die Fähigkeit zur Selbstregulation ist eine entscheidende Voraussetzung für ihren späteren Bildungserfolg, eine gute Gesundheit und stabile Lebensverhältnisse.

Taiwan Presidential Office / flickr / CC BY 2.0

Guatemala mit neuer Regierung

Von Morales zu Giammattei: nach enttäuschten Erwartungen folgt neue Hoffnung

Das neue Jahr beginnt in Guatemala dieses Mal erst am 14. Januar – und auch nicht schon um Mitternacht, sondern nachmittags um 14 Uhr. Dann vollzieht sich nämlich die vor allem aufgrund der langen Übergangszeit von fünf Monaten heiß ersehnte Amtsübergabe des bisherigen Staatspräsidenten an den bereits im August neu gewählten.

Ein Jahr Regierung Bolsonaro

Wo steht Brasilien heute und wohin entwickelt sich die viertgrößte Demokratie der Welt?

Seit einem Jahr leitet Jair Messias Bolsonaro die Regierungsgeschäfte in Brasilien. Hier ein Überblick über das bisher Erreichte und die künftige Entwicklung des größten Landes Lateinamerikas.