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Map of the Month

Geber- und Empfängerländer sowie Finanzierungsfortschritt für Humanitäre Hilfe im Jahr 2022

Map of the Month 12/2022

Am 1. Dezember stellte das Amt der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (UN-OCHA) unter der Leitung von Martin Griffiths seinen neuen "Global Humanitarian Overview" (GHO) für das Jahr 2023 vor. Im kommenden Jahr geht OCHA von einem Anstieg Bedürftiger von ca. 20% auf 339 Millionen Menschen aus, das ist 1/23 Personen weltweit. Um die Bedürftigsten 230 Millionen in 69 Ländern zu erreichen, werden 51,1 Mrd. USD benötigt, 10,5 Mrd. USD oder 25% mehr als noch im Jahr zuvor. Allein in den letzten 5 Jahren hat sich die Zahl bedürftiger Menschen verdoppelt. Während die benötigten Gelder entsprechend massiv in die Höhe kletterten, blieb der Kreis der Geberländer relativ klein (die USA stellen nahezu die Hälfte der bisherigen Mittel, Deutschland ist mit Abstand zweitgrößter Geber, die EU-Kommission steht an dritter Stelle). Es klafft eine riesige Finanzierungslücke: für das Jahr 2022 gingen so lediglich 47% der benötigten Gelder ein. Hierbei benötigen allein 10 Ländersituationen, v.a. Kriegssituationen ca. 30 Mrd. USD. Aber auch der Klimawandel und die sekundären Folgen des Ukrainekriegs gelten als Gründe für den starken Anstieg.

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Interlocuteur

Dr. Olaf Wientzek

Olaf Wientzek bild

Directeur du Dialogue multinational sur le développement Bruxelles

olaf.wientzek@kas.de +32 2 669 31 70

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