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Jugendpolitiktag zum Antisemitismus an Schulen und im Internet

In vier verschiedenen Workshops erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler von sechs Berliner Schulen kreative Zugänge zum Thema Antisemitismus und damit auch Kampagnenansätze gegen diesen. Dabei wurden Graffitis, YouTube- Videos, Poetry Slam- Beiträge und verschiedene Hashtags für Social Media erstellt.

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Ein Podiumsgespräch mit Einbeziehung der Teilnehmer eröffnete den Jugendpolitiktag, der im unmittelbaren Vorfeld des 27.01., dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, stattfand.

Die Moderatorin Shelly Kupferberg befragte Sigmount Königsberg (Antisemitismus- beauftragter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin), Dervis Hizarci (Antidiskriminierungsbeauftragter der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie) und Anna Staroselski (Vizepräsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschland) zum verstärkt aufkommenden Antisemitismus. Die Referenten thematisierten besonders die verschiedenen Formen der Judenfeindlichkeit. Anna Staroselski betonte die steigende Relevanz von Sozialen Medien im Blick auf den Bereich der Meinungsbildung. Über diese Plattformen können heutzutage Vorurteile gegen Juden verbreitet werden, die teilweise schon seit dem Mittelalter existieren. Dervis Hizarci hat zudem angesprochen, dass bei vielen Juden die Sorgen wüchsen angesichts des im Alltag wieder präsenter werdenden Antisemitismuses. Dadurch haben sie das Gefühl, dass sie ihre Religionszugehörigkeit nicht mehr frei in der Öffentlichkeit präsentieren können. „Du Jude“ wird von einigen Jugendlichen als Schimpfwort benutzt. Mehr als 70 Prozent der anwesenden Schülerinnen und Schüler haben per Handzeichen gezeigt, dass sie dieses Wort schon einmal als Schimpfwort gehört haben. Die restlichen Anwesenden, die sich nicht gemeldet haben, wussten aber von dessen Existenz.

Einer der Lehrer berichtete, wie mit antisemitischen Vorfällen an Schulen umgegangen wird: es gibt Gespräche mit Lehrern, Pädagogen und der Schulleitung. Zudem werden die Eltern der „Täter“ zu einem Gespräch eingeladen. Die Schulleitungen sind oft mit solchen Vorfällen überfordert.

Nach der Podiumsdiskussion starteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Workshops. In diesen arbeiteten sie in Gruppen von etwa 15 Personen und unter der Anleitung von Profis, die ihnen die Techniken und das Wissen für den Workshop erklärten und sie auf dem Entstehungsweg der kreativen Werke begleiteten.

Am frühen Nachmittag wurde dann im Rahmen dieses Jugendpolitiktages die 11. Auflage des bundesweiten denkt@g- Wettbewerbs durch Bundestagspräsident a. D. Prof. Dr. Nobert Lammert eröffnet.

Am Ende der Veranstaltung präsentierten die Jugendlichen ihre eindrucksvollen Ergebnisse.

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Kontakt

Andreas Kleine-Kraneburg

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