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Leseprobe: Medizinisch-pharmazeutische Innovationen

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Walter Köbele

Deutschland Schlusslicht beim Einsatz innovativer

Arzneimittel

Im internationalen Vergleich kann man die deutsche Arzneimittelversorgung

kaum als kostenintensiv bezeichnen.

Obwohl in der hiesigen Diskussion vielfach von „explodierenden

Arzneimittelkosten“ die Rede ist, belegt Deutschland

bei den Ausgaben für Medikamente in Europa nur einen

Mittelfeldplatz. So liegt unser Gesundheitssystem

beim Pro-Kopf-Umsatz von Arzneimitteln etwa auf einem

Niveau mit Italien und Spanien, während die Umsätze in

Frankreich und der Schweiz beträchtlich höher sind. Wesentlich

mehr noch als in allen europäischen Ländern

wird in Japan und vor allem in den USA für Medikamente

ausgegeben. Im Schnitt gibt der Patient aus Pittsburgh

mehr als doppelt so viel für seine Arznei aus wie der Patient

aus Pirmasens.

Noch aussagekräftiger ist der Ländervergleich beim Anteil

innovativer Präparate an den gesamten Arzneimittelausgaben.

Deutschland, früher im Ausland als „Apotheke

Der Welt“ bezeichnet, ist heute beim Einsatz von neuen, innovativen Medikamenten weit abgeschlagen. Nur 7,5 %der

gesamten Arzneimittelausgaben wurden 2003 auf Medikamente

verwandt, die in den fünf Jahren zuvor auf den Markt

gekommen waren.

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