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Leseprobe: Wo steht das deutsche Gesundheitswesen?

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Dr. Jörg Weidenhammer, Heike Witt

Gesamtschau

Es gilt nun, alle Daten und alle Einzelbetrachtungen – vor

dem Hintergrund der unterschiedlichen Strukturen im Gesundheitswesen

– zu einem Gesamtbild zusammenzusetzen

und Zusammenhänge herzustellen.

– Die Kosten des deutschen Gesundheitswesens liegen –

gemessen an den Pro-Kopf-Ausgaben – unter dem Durchschnitt.

– Deutschland hat eines der höchsten Versorgungsniveaus,

d. h. einen umfassenden Leistungskatalog bezüglich der

ambulanten und stationären Versorgung sowie der Geldleistungen

in Form von Lohnfortzahlung oder Krankengeld.

Es werden mehr menschliche und materielle Ressourcen eingesetzt als in vergleichbaren Gesundheitssystemen.

– Deutschland verfügt über ein effizientes Gesundheitswesen.

Es ist deutlich effizienter als andere.

– Die Deutschen sind mit ihrem Gesundheitssystem sehr

bis ziemlich zufrieden (66 %). Die Zufriedenheit liegt

über dem europäischen Durchschnitt (50,3 %). Grundsätzliche

Veränderungen werden nur von ca. einem

Fünftel (19 %) der Bevölkerung gewünscht.

– Die Mittelverteilung wird von ca. 91 % der Bevölkerung

als fair eingeschätzt.

– Bezüglich Lebenserwartung, Kindersterblichkeit und

Brustkrebsrate liegt Deutschland im Vergleich zu anderen

Industriestaaten im Mittelfeld.“

– Die ständig steigenden Gesundheitsausgaben in den EU-Ländern

lassen sich nicht allein mit der demografischen

Entwicklung erklären.

– Die soziale Herkunft hat eine wesentliche Bedeutung

bei der Entstehung von Krankheiten.

– Eine Debatte um eine Rationierung von Leistungen (für

Ältere) wird in Deutschland nicht geführt; u. a. fehlen

ethische Standards für eine solche Debatte.

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