Sebastián Piñera gewinnt Präsidentschaftswahl gegen den Christdemokraten Eduardo Frei
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Piñera hatte bereits den ersten Wahlgang am 13. Dezember 2009 mit deutlichen Vorsprung gewonnen, bleib jedoch unterhalb der magischen Marke von 50 Prozent der Stimmen, weshalb eine Stichwahl gegen Frei notwendig wurde. Das Ergebnis kommt für Chile einer politischen Zäsur gleich: Es ist das erste Mal seit dem Ende der Pinochet-Diktatur und der Rückkehr zur Demokratie im Jahr 1989, dass ein Kandidat aus dem Lager der Mitte-Rechts-Parteien die Wahlen um das höchste politische Amt im Lande gewinnt. Folglich sprachen die Medien am Tag nach der Stichwahl vom Beginn einer neuen Ära. Für die Concertación ist dieses enttäuschende Ergebnis dagegen ein regelrechtes Desaster und könnte nach mehr als zwanzig Jahren an der Macht den Anfang vom Ende bedeuten.
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