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Die dramatischen Ereignisse und Entwicklungen der Jahre 1989/90 haben die Welt nachhaltig verändert.
Mutige Freiheits- und Bürgerbewegungen sorgten für einen tiefen Umbruch und demokratischen
Aufbruch in den Staaten Mittel- und
Südosteuropas.
In Berlin, Leipzig, Dresden, Plauen und vielen anderen Orten der DDR leiteten in den Wochen und
Monaten des Herbstes 1989 zahllose Menschen mit ihren vielfältigen Protesten und Demonstrationen,
mit ihren mutigen Forderungen und mit Kerzen in der Hand das Ende der SED-Diktatur ein. Der Fall
der Mauer – Inbegriff und Grundpfeiler eines gewaltigen Macht- und Unterdrückungsapparates –
brachte schließlich am 9. November nachdrücklich
den Sieg der Freiheit zum Ausdruck.
All diese ebenso rasanten wie fundamentalen Entwicklungen
schufen zugleich die Voraussetzungen für die
deutsche Wiedervereinigung und die Ausweitung des
europäischen Einigungsprozesses.
Mit dem früheren Weltbankpräsidenten Robert B. Zoellick
und Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble werden
zwei Zeitzeugen – beide 1989 in wichtigen Regierungspositionen
– im Gespräch miteinander die damaligen
Ereignisse würdigen. Beide wirkten nach dem Mauerfall
bei zentralen Schritten auf dem Weg zur Deutschen Einheit
mit, der eine als Verhandlungsführer der US-Regierung
bei den Zwei-Plus-Vier-Gesprächen, der andere
bei der Aushandlung des deutschen Einigungsvertrages.
Wir freuen uns auf einen spannenden Erinnerungs- und
Gedankenaustausch!
Begrüßung
Prof. Dr. Norbert Lammert MdB
Präsident des Deutschen Bundestages
Stv. Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
Gespräch
zwischen
Robert B. Zoellick
Präsident der Weltbank 2007 – 2012
und
Dr. Wolfgang Schäuble MdB
Bundesminister der Finanzen
Moderation
Christoph Lanz
Journalist
Schlusswort und Empfang