Zeitenwende – Zivilschutz neu denken!
Diskussion
Details
Nach Ende des Ost-West-Konfliktes erfolgte mit der Vorstellung einer dauerhaften „Friedensdividende“ eine umfassende Reduzierung von Kräften des Zivilschutzes und zur Daseinsvorsorge. Die aktuelle Kriegsführung Russlands in der Ukraine bezeugt die unveränderte Bereitschaft, in Europa militärische Gewalt auch gegen zivile Ziele und die Lebensgrundlagen einer Nation auszuüben. Selbst ohne Kriegsbeteiligung bedeutet ein möglicherweise neuer „Kalter Krieg“ mit hybriden Angriffen gegen kritische Infrastruktur einer vernetzten Zivilgesellschaft eine permanente potentielle Bedrohung für Staat und Gesellschaft.
Unsere Verwundbarkeit durch die Globalisierung wird uns aktuell vor Augen geführt. Einseitige Abhängigkeiten von strategischen Rohstoffen, ausgelagerte Produktion volkswirtschaftlich existenzieller Güter und anfällige Lieferketten bilden Risiken und Angriffsflächen.
Die Bewältigung der Folgen des Klimawandels, u.a. durch zukünftig häufigere und überregionale Großschadensereignisse, stellen neue Anforderungen an das Fähigkeits- und Leistungsprofil des Zivil- und Katastrophenschutzes und eines modernen Warnsystems.
Über die Konsequenzen von Zeitenwende und Klimawandel wollen wir gemeinsam sprechenProgramm
Programm
18.15 Uhr Eröffnung und Begrüßung
Christoph Bors
Landesbeauftragter für Niedersachsen
Peter Radig
Leiter Landesbereich II Niedersachsen/Bremen
Grußwort und Einführung
Frank Oesterhelweg MdL
Vizepräsident des Niedersächsischen Landtages
18.30 Uhr Zeitenwende – Zivilschutz neu denken!
Boris Pistorius MdL
Niedersächsischer Minister für Inneres und Sport
19.15 Uhr Podiumsgespräch mit
Dr. Hans-Peter Bartels
Präsident
Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.
Frank Oesterhelweg MdL
anschl. Schlusswort
70 Jahre Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V.
Dr. Hans-Peter Bartels
20.00 Uhr Empfang
Moderation: Martin Brüning