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Vereinte Nationen

Relatórios dos países

Die Ziele der Nachhaltigen Entwicklung in Zeiten der Globalen Pandemie

de Sebastian Borchmeyer

Eine Bestandsaufnahme zur Agenda 2030 während der diesjährigen UN-Vollversammlung offenbart große Herausforderungen für die Weltgemeinschaft.

Zwei hochrangige multilaterale Konferenzen anläßlich der diesjähren 75. Sitzung der Vollversammlung der Vereinten Nationen (VN), der SDG-Moment und das Treffen der Staats- und Regierungstreffen zu Financing for Development, unternahmen den Versuch einer Bestandsaufnahme der Agenda 2030. Das Bild, das sie von der momentanen Situation zeichneten ist verstörend; jedoch gab sich die Weltgemeinschaft entschlossen, dem allgemeinen Pessimismus entgegenzutreten. Alle beteiligten Staaten und Institutionen riefen zu globaler Kooperation und Solidarität auf. Pünktlich zu ihrem 75. Geburtstag scheint die Stunde der Wahrheit für die Weltorganisation gekommen zu sein: Es herrscht Einigkeit, dass die VN und das multilaterale System niemals in ihrer Geschichte vor einer größeren Herausforderung standen. „COVID-19 hat die Grundfeste unserer Welt bis ins Mark erschüttert“ konstatierte Generalsekretär António Guterres.

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Der VN-Nothilfekoordinator Sir Mark Lowcock richtete eine klare Botschaft an die virtuell zugeschalteten Staats- und Regierungschefs: Die Ereignisse der letzten 25 Wochen drohten die Entwicklungsfortschritte der letzten 25 Jahre zunichte zu machen. Auch andere Spitzendiplomaten von internationalen Organisationen legten erschreckende Zahlen vor. David Malpass (Weltbank) berichtete von mehr als 100 Millionen Menschen, die durch die Wirtschaftskrise in Folge der COVID-19 Pandemie in die extreme Armut abrutschen könnten. Volkan Bozkır (Präsident der VN-Vollversammlung) sprach von 270 Millionen Menschen, die unter akuter Ernährungsunsicherheit litten. Schätzungsweise eine Milliarde Kinder gingen momentan nicht zur Schule. Achim Steiner (UNDP) kündigte an, daß es dieses Jahr wahrscheinlich zu dem ersten Rückgang des Human Development Index (HDI) seit der Erstellung des Index im Jahre 1990 käme. Es bestand allgemein Einigkeit darin, daß die vor uns liegenden Aufgaben einen „globalen Schulterschluß“ – wie Volkan Bozkır es beschrieb – nie geahnten Ausmaßes nötig machten.

Den vollständigen Länderbericht können Sie als PDF herunterladen.

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A Fundação Konrad Adenauer está representada, com escritórios próprios, em cerca de 70 países em cinco continentes diferentes. Os colaboradores locais no estrangeiro conseguem assim relatar em primeira mão acontecimentos actuais e desenvolvimentos de longo prazo no país onde vivem. Na rubrica “Relatos nacionais” oferecem aos utilizadores do site da Fundação Konrad Adenauer, a título exclusivo, análises, informações de fundo e avaliações.